Forum geobotanicum (2009) 4:8-41
DOI 10.3264/FG.2009.1203

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Ernst Koch

Neue Funde von Pflanzen – Unterfranken
(bearbeitet und herausgegeben von Lenz Meierott)

New locations of plants - Lower Franconia
(edited and published by Lenz Meierott)

Published online: 03 December 2009
© Forum geobotanicum 2009

Unveröffentlichtes Manuskript (ca. 1900-1906[1907]) aus dem Besitz von L. Meinunger (Vorbesitz S. Rauschert).
Unpublished manuscript (~ 1900-1906[1907]) owned by L. Meinunger (former owner S. Rauschert).

Abkürzungen / abbreviations:
AGB    Amtsgerichtsbezirk, local court district
BgA    Bezirksgerichtsamt, district court bureau
BzA    Bezirksamt, district bureau
i. U.    in Unterfranken, in Lower Franconia
i. Gr.   im Grabfeld, in the region Grabfeld

Schreibweise und Namen nach Manuskript Koch; heutige Nomenklatur, falls deutlich abweichend, in eckigen Klammern nach Wisskirchen/Haeupler, Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Stuttgart 1998.
Teile mit Asterisk (*) eingefügt aus dem von Koch noch nicht überarbeiteten Teil „Neue Fundorte von Pflanzen“.


 
Abb. 1 Das in der Flora von Koch behandelte unterfränkische Gebiet. Einige der aufgeführten Funde liegen außerhalb des hervorgehobenen Areals. Kartenherkunft: links BIS Bayern, rechts Google Maps.
Fig. 1 The Lower Franconian area treated in Koch’s flora. Some observations were made outside the highlighted area. Sources (modified): BIS Bayern (left map), Google Maps (right map).


 
Abb. 2 Landschaftsaufnahmen von der Rhön (a) mit Blick von der Dammersfeldkuppe nach Osten zum Kreuzberg (rechts hinten) und auf das Grabfeld (Hintergrund) und (b) vom Grabfeld östlich Unsleben mit Blick nach Westen zur Rhön. Fotos: D. Drenckhahn (a) 14.07.2007, (b) 03.06.2007.
Fig. 2 Photographs of Rhön mountains (a) viewed from Dammersfeldkuppe eastward to Kreuzberg (right in the back) and Grabfeld (background) and (b) of Grabfeld area east of the village Unsleben viewing westward to Rhön mountains (background). Photographs: D. Drenckhahn (a) 14.07.2007, (b) 03.06.2007.


 
Abb. 3 Landschaftsaufnahmen vom Grabfeld und den Haßbergen, (a) Blick von der ‚Altenburg’ bei Trappstadt auf das Grabfeld (1980, im Vordergrund Oxytropis pilosa), (b) umgetriebener Mittelwald bei Trappstadt (1982), (c) Blick vom Ostheimer Hügel auf die Haßberge (2005), (d) Haßberge bei Birnfeld (2003, Brachacker mit Consolida regalis).
Fotos: a, b, d: L. Meierott, c: O. Elsner
Fig. 3 Photographs of Grabfeld area and Haßberge, (a) Grabfeld viewed from ‚Altenburg’ near Trappstadt (1980, in the foregrund Oxytropis pilosa), (b) coppice forest around Trappstadt (1982), (c) Haßberge viewed from Ostheim Hill (2005), (d) Haßberge close Birnfeld (2003, fallow field with Consolida regalis). Photos: a, b, d: L. Meierott, c: O. Elsner


 
Abb. 4 (a) Mittelwald bei Großbardorf (1976), (b) (Halb-)Trockenrasen auf Gipskeuper bei Alsleben (2004).
Fotos: L. Meierott
Fig. 4 (a) Coppice forest around Großbardorf (1976), (b) (semi-)dry grassland on gypsum keuper around Alsleben (2004). Photos: L. Meierott

Clematis vitalba L. – auf Muschelkalk im AGB Mellrichstadt am Südabhang des Kohlberges bei Völkershausen, bei Fladungen an der Straße nach Brüchs, an der Straße zwischen Unsleben und Wechterswinkel, am Südabhang des Rehbergs bei Wechterswinkel, AGB Bischofsheim vor der Rhön am Rhönweg bei Oberelsbach, bei Weisbach, AGB Neustadt a. Saale an der Straße zwischen Unsleben und Wechterswinkel. *Auf Keuper an den Gypsblöcken bei Sulzheim.
Clematis recta L. – im Büschle bei Poppenlauer, am Westabhang des Maßberges bei Maßbach, zwischen dem Münnichshölzlein bei Burghausen und dem Quermerichberg bei Nüdlingen, auch am Fuße des eben genannten Berges, an sämtlichen Stellen (BgA Kissingen) auf Muschelkalk. *am Berge links vor der Thalkapelle, *auf dem Rücken des Neuen Gehegs bei Poppenlauer, *an diesen sämtlichen Stellen auf Muschelkalk.
Thalictrum minus L. – zahlreich auf Ellern (d. i. Ödungen) im Wald „Horre“ westlich von Oberstreu (BgA Mellrichstadt), selten in ehemaligen Weinbergen zwischen Heustreu und Hollstadt (BgA Neustadt a. S.), in beiden Fällen auf Muschelkalk. *auf dem Wurmberg bei Poppenlauer.
Hepatica nobilis Schrader – in Laubwäldern des Muschelkalkgebietes z.B. im BgA Mellrichstadt: am Abhang des Berges nördlich von Eussenhausen, in der Lohe bei Stockheim, am Hainrain beim Hainhof, im Walde westlich vom Hainrain, im Hofholz, in der Buhleite und im Wilhelmsholz bei Frickenhausen, auf der Südseite des Großen Kopfs und am Fuße des „Anzugs“ bei Oberstreu, auf dem Rehberg bei Wechterswinkel, im Walde an der Straße zwischen Oberwaldbehrungen und Oberelsbach, *im Einbüchel bei Oberstreu; im BgA Neustadt a. Saale an der Talwand südöstlich von Hollstadt; im BgA Königshofen im Grabfeld: im Walde südwestlich von Kleineibstadt, *zwischen dem Feuerberg u. der Altenburg bei Trappstadt, *bei Sternberg im Walde nach St. Ursula zu; im BgA Kissingen: auf dem Höhberg bei Burglauer, im Hemmerichsgrund bei Althausen, im Krummen Holz bei Brünn, am Bassenberg, Wurmberg und auf der Kreuzleite bei Poppenlauer, auf dem Maßberg bei Maßbach, am Südwestabhang des Michelsberges bei Münnerstadt, im Münnerstädter Wald an der Straße von Münnerstadt nach Kissingen und am Fußweg nach Nüdlingen, im Münnichshölzlein bei Burghausen, am Quermerichberg bei Nüdlingen. In Laubwäldern des Keupergebietes z.B. im BgA Mellrichstadt: im Gehölz Weidenstrauch zwischen Roßrieth und Sondheim im Grabfeld (spärlich), im Bauholz und Schindholz bei Sondheim, ziemlich selten im Rappershausen-Höchheimer Holz; im BgA Königshofen im Grabfelde: am Kauzberg, auf dem Demar, im Dorndeicht und Ortholz bei Herbstadt, am Feuerberg, an der Altenburg und im Körperschaftsholz bei Trappstadt, bei Sternberg im Walde nach der St. Ursula-Kapelle zu und südwestlich von Sternberg, auf dem Merklach bei Königshofen, am Judenhückel bei Kleinbardorf, am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen, am Südabhang der Haßberge beim Johannishof (im Hegholz) und Schreinershügel und bei Leinach, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf (hier auch rot blühend); im BgA Kissingen: im Gehölz Osterfeld bei Großwenkheim, im Wambergwalde zwischen Großbardorf und Seubrigshausen (stellenweise, aber spärlich), im Bildhäuser Forst bei Bildhausen und dem Rheinfeldshof; im BgA Ebern im Wald nordwestlich von Eckardtshausen, ferner zwischen Eckardtshausen und dem Altenstein, auch am Nordabhang des letzteren. *auf den Ackerbergen bei Gompertshausen. *im Dicken Rangen bei Streufdorf.
Pulsatilla vulgaris Mill. – auf Muschelkalk nicht selten: im BgA Mellrichstadt auf der Hohen Schul bei Völkershausen, in der Lohe bei Stockheim, am Südrand des westlich von der Lohe befindlichen Stockheimer Waldes, zwischen der Lohe und Mellrichstadt, im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen, auf dem Hainrain und im Walde nordwestlich beim Hainhof, am Ostabhang des Hofholzes, am Westabhang des Haarthölzleins und auf dem Hügelkopf südlich vom Wilhelmsholz bei Frickenhausen, am Spielberg und Gresselberg bei Bastheim, am Altenberg und Blassenberg und im Wald westlich bei Oberwaldbehrungen, am „Anzug“, am Einbüchel und im unteren Teile des Zigeunergrabens, ferner in der Horre bei Oberstreu, bei Mittelstreu, auf dem Rehberg bei Wechterswinkel; im BgA Neustadt a. S. zwischen Wollbach und Heustreu, am Eichelberg bei Heustreu, zwischen Heustreu und Hollstadt, an der Talwand südlich von Hollstadt, an dem bewaldeten Abhang nahe der Einmündung des von Junkershausen herabkommenden Baches in die Saale, im Kefig zwischen Herschfeld und Rödelmeier, zwischen Herschfeld und der Salzburg bei Neustadt; im BgA Königshofen im Grabfeld an beiden Seiten des Tales zwischen Kleineibstadt und Königshofen (selten); im BgA Kissingen am Höhberg bei Burglauer, im „Prachtl“ westlich von der Schlegelwarte bei Münnerstadt, bei Münnerstadt am Fußweg nach Burghausen, auf dem Michelsberg und an dem Bergvorsprung zwischen Münnerstadt und dem Michelsberg, (*häufig auf dem) am Reifenberg und im Hemmerichsgrund bei Althausen, am Bassenberg, Neuen Geheg und im Büschle bei Poppenlauer, im Finstern Grund beim Thalhofe und auch sonst in der Nähe des Thalhofes bei Poppenlauer, an Abhängen nordwestlich von Maßbach, auf der Kellmitze bei Nüdlingen; auf Buntsandstein selten an den Veitsbergen bei Neustadt a. S.; auf Keuper ziemlich selten: im BgA Königshofen am Südrand des Poppenholzes bei Irmelshausen, zwischen dem Feuerberg und der Altenburg bei Trappstadt, zahlreich in ehemaligen Weinbergen am Südabhang des Judenhückels und an freien Hängen, ferner am Schreinershügel bei Sulzdorf i. Gr., in einem Wäldchen unweit (nordwestlich) vom Rügshof bei Oberlauringen; im BgA Kissingen im ‚Bauholz’ zwischen Wettringen und Sulzdorf bei Stadtlauringen, stellenweise am Ost-, Nord- und Nordwestrand, auch im nordwestlichen Teil des Wambergwaldes zwischen Seubrigshausen und Großbardorf, am Gehölz „Hohe Flur“ bei Großwenkheim, bei Wermerichshausen nach Poppenlauer zu, am Südrand (aber nur an einer einzigen Stelle) des Bildhäuser Forstes in der Nähe des Rindhofes.
Anemone silvestris L. – auf Muschelkalk: im BgA Mellrichstadt auf der Hohen Schul bei Völkershausen, am Südwestfuß des Kleinen Kohlbergs zwischen Völkershausen und Stockheim, am Westfuß der Bucheleite und in der Lohe bei Stockheim, zwischen dieser „Lohe“ und Mellrichstadt, am Stellberg und auch sonst im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, (*zahlreich am Fußweg) zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen, am Hainrain und am Walde nordwestlich beim Hainhofe, am Anzug, am Zigeunergraben, sowie am und (*zahlreich) im Einbüchel bei Oberstreu, (*auf Ellern im Walde westlich Oberstreu), in der Horre bei Oberstreu, bei Mittelstreu, am Südwestabhang des Rehberges zwischen Wechterswinkel und Frickenhausen, am Westabhang der Buhleite und auf dem Hügelkopf südlich vom Wilhelmsholz und am Südrand des Hofholzes bei Frickenhausen, am Spielberg und Gresselberg bei Bastheim, am Südabhang des Heidelberges, am Altenberg und am Wald westlich bei Oberwaldbehrungen, zwischen Mellrichstadt und Bahra; im BgA Neustadt a. S. am Südabhang des Leitershückels bei Wollbach, an der Talwand südöstlich von Hollstadt, an dem waldigen Abhang zwischen dem von Junkershausen herabkommenden Bache und dem Saaltal unweit der Mündung dieses Baches in die Saale; im BgA Kissingen im „Prachtl“ westlich von der Schlegelwarte bei Münnerstadt, bei Münnerstadt am Fußweg nach Burghausen, zwischen Münnerstadt und dem Michelsberg, sowie auf dem Michelsberg, im Münnerstädter Wald am Fußweg nach Nüdlingen, auf der Kellmitze und am Fuß des Quermerichberges bei Nüdlingen, am Bassenberg bei Poppenlauer; im BgA Königshofen i. Gr. in einem Wäldchen nordwestlich vom Rügshof bei Oberlauringen; im BgA Kissingen am Südrand (nur an zwei Stellen) des Bildhäuser Forstes in der Nähe des Rundhofes, ferner in lichtem Kiefernbestand am Südwestabhang des Wambergwaldes bei Seubrigshausen.
Anemone ranunculoides L. – auf Muschelkalk z.B. im BgA Mellrichstadt in der Lohe bei Stockheim, am Hainrain beim Hainhofe; im BgA Kissingen auf dem Höhberg bei Burglauer, im Krummen Holz bei Brünn, am Bassenberg und im Neuen Geheg bei Poppenlauer, auf dem Maßberg bei Maßbach. Auf Buntsandstein z.B. im BgA Mellrichstadt unter Gebüsch zwischen Bastheim und Simonshof; auf Keuper z.B. im BgA Mellrichstadt im Eichenholz bei Roßrieth, im BgA Königshofen i. Gr. am Feuerberg und *im Körperschaftsholz bei Trappstadt, *bei Sternberg im Walde nach der St. Ursulakapelle zu.
*Adonis flammeus Jacq. – auf Kalk: zwischen Mellrichstadt und Stockheim, zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen; auf Keuper: zwischen Rappershausen und Höchheim, auf Äckern südlich von Irmelshausen, Zwischen Großwenkheim, Kleinwenkheim und Seubrigshausen.
*Batrachium divaricatum Wimm. [Ranunculus circinatus Sibth.] – in einem Wiesengraben (Seitenarm des Haubachs) bei Ottelmannshausen.
*Ranunculus aconitifolius L. var. platanifolius – nicht selten in den Laubwäldern der Rhön auf Basalt: zwischen Wüstensachsen und dem Schwarzen Moor, zwischen Sondheim vor der Rhön und dem Gangolfsberg, auf dem Gangolfsberg und im obern Teil des Elsgrundes bei Oberelsbach, auf dem Holzberg bei Bischofsheim, am Heidelstein (hier nicht durch Wald gedeckt) auf dem Schwabenhimmel der Hohen Rhön, am Kesselrain (preussisches Gebiet) bei Wüstensachsen. *Im Grund bei Rappershausen zahlreich.
*Ranunculus lanuginosus L. – im Gebiete der basaltischen Rhön auf dem Gangolfsberg bei Oberelsbach, am Westabhang der Hohen Höll (preußisches Gebiet) bei Moosbach, auf dem Kreuzberg bei Bischofsheim. Auf Keuper im Röstsee bei Grettstadt.
*Ranunculus polyanthemos L. [vermutlich R. polyanthemus-Gruppe ohne R. nemorosus?] – auf Keuper im Herrenhölzle bei Rothausen im Grabfelde, stellenweise im Wambergswald zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, im Walde zwischen Altenmünster und Humprechtshausen, zwischen Humprechtshausen und Rügheim. Auf Basalt: Kreuzberg bei Bischofsheim.
Ranunculus nemorosus DC. – auf Keuper im BgA Königshofen i. Gr. im Herrenhölzle bei Rothausen im Grabfeld, am Südfuß der Haßberge (Pfaffental) bei Sulzfeld, am Ostfuße der Haßberge bei Bundorf, im Walde östlich vom Sambachshofe, im Singersschlag bei Dippach. Nicht selten im Gebiet der basaltischen Rhön, z.B. auf dem Holzberg und im Wald der Osterburg bei Bischofsheim vor der Rhön. *Unter Gebüschen und auf Wiesen beim Roten Moor, im Buchenwald am Westabhang der Hohen Höll bei Moosbach und östlich von Sandberg bei Gersfeld (Preußen). Auf Diluvium in der Waldecke zwischen der Schlürpf und dem Reinhardsbach unterhalb Sands (BgA Mellrichstadt).
Trollius europaeus L. – im Keupergebiet im BgA Königshofen i. Gr. auf Wiesen nördlich von Sondheim im Grabfelde, bei Ottelmannshausen, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, häufig in den nach Osten abfallenden Tälern der Haßberge und auf Wiesen am Ostfuße der letzteren, zwischen Sulzdorf und Ermershausen; im BgA Neustadt a. S. im oberen Teil des Taubachgrundes bei Eichenhausen, vor dem Wald südöstlich von Rödelmaier; im BgA Kissingen nordöstlich und östlich vom Rheinfeldshof bei Bildhausen, westlich vom Klisperholz bei Kleinwenkheim, zwischen Klein- und Großwenkheim, an und in den Gehölzen Osterfeld und Hohe Flur bei Großwenkheim, zwischen besagtem Gehölz Osterfeld und der Haart bei Großbardorf, zwischen Großwenkheim und dem Wamberg, im Seitentälchen des Mailesbaches zwischen Stadtlauringen und Wetzhausen; im BgA Ebern im Gansloch bei Eckardtshausen und auf Wiesen zwischen Eckardtshausen und Dürrenried. Im Buntsandstein- und Basaltgebiet der Rhön ist diese Pflanze nicht selten, *z.B. auf dem Dammersfeld bis ungefähr 930 m Höhe. Sie blüht übrigens hie und da auch im August und September.
Helleborus foetidus L. – im Muschelkalkgebiet des BgA Mellrichstadt an Bergabhängen zwischen der Lohe bei Stockheim und Eußenhausen, auf und an dem Hainrain beim Hainhof. *Am Westabhang der Hohen Schul.


 
Abb. 5 Nigella arvensis bei Linden, Foto: L. Meierott, 1990
Fig. 5 Nigella arvensis near Linden, Photo: L. Meierott, 1990
 

 
Abb. 6 Herbarbeleg Nigella arvensis (E. Koch, 10.10.1908), auf Äckern am Einbüchel bei Oberstreu (Herbarium Haussknecht, Jena)
Fig. 6 Specimen of Nigella arvensis (E. Koch, 10.10.1908), from fields at Einbüchel near Oberstreu (Herbarium Haussknecht, Jena)

Nigella arvensis L. (Abb. 5/6) – auf Muschelkalk im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, auf Äckern vor dem Einbüchel und der Horre bei Oberstreu, auf Keuper am Nordabhang des Merklach bei Eyershausen (AGB Königshofen i. Gr.).
Aquilegia vulgaris L. – auf Muschelkalk im BgA Mellrichstadt im nördlichen Teil des Einbüchels und am Zigeunerweg (hier auch mit braunroten, seltener auch rosenroten Blüten) bei Oberstreu, *in der Lohe bei Mellrichstadt, an der Buhleite bei Frickenhausen, auf dem Rehberg bei Wechterswinkel; AGB Bischofsheim v. d. Rhön im Walde östlich von Oberwaldbehrungen; im AGB Neustadt a. S. in ehemaligen Weinbergen zwischen Heustreu und Hollstadt, an der Talwand südlich von Hollstadt, im AGB Münnerstadt auf dem Höhberg bei Burglauer, im Münnerstädter Wald am Fußweg von Münnerstadt nach Nüdlingen, auf der Kellmitze und dem Quermerichberg bei Nüdlingen, im Münnichshölzlein bei Burghausen, im Winkels bei Rottershausen. * auf der Kreuzleite bei Poppenlauer, im finstern Grund bei der Talkapelle. Auf Keuper im AGB Mellrichstadt im „Grund“ bei Rappershausen, im AGB Neustadt a. S. im obern Teil des Taubachgrundes bei Eichenhausen, im AGB Münnerstadt im Bildhäuser Forst beim Rheinfeldshof und bei Bildhausen, im Gehölz Hohe Flur bei Großwenkheim, stellenweise im Wambergwald zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, im AGB Hofheim in dem Wäldchen bei Mailes, auf einer Wiese am Singerholz (Singersschlag) bei Ermershausen, im AGB Haßfurt im Talgründchen Urlesbach bei Humprechtshausen, im AGB Königshofen i. Gr. im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, in den Hassbergtälern Schlierbach, Rote Mühle (Baunachgrund) und Irmbach bei Bundorf, am Südabhang des Judenhückels bei Kleinbardorf, auf Wiesen vor dem Klosterholz beim Johannishof, selten am Waldsaum im Pfaffental bei Sulzfeld i. Gr., im AGB Ebern im Walde zwischen Eckardtshausen und Altenstein. *am Westrand des oberen Ortholzes bei Herbstadt, *in der Schindeiche bei Breitensee, *am Westabhang des Spanshügels bei Trappstadt.
Actaea spicata L. – auf Muschelkalk auf der Hohen Schul und dem Kohlberg bei Völkershausen; auf Keuper: im AGB Königshofen i. Gr. im untern Ortholz bei Herbstadt, Waldsaum in der Nähe der Heckenmühle bei Obereßfeld, beim Sambachshof (Haßberg) am Weg nach Althausen, auf dem Wildberg (Haßberg) bei Sulzfeld i. Gr., im AGB Münnerstadt im Bildhäuser Forst nahe dem Rindhof, im nordwestlichen Teile des Wambergwaldes bei Großbardorf. *vereinzelt zwischen dem Rabenstein und dem Kreuzberg.
Delphinium Consolida L. [Consolida regalis Gray] (siehe Abb. 3d) – auf Äckern zwischen Königshofen i. Gr. und Althausen.
Aconitum variegatum L. – im Buntsandsteingebiet der Vorderrhön an der Schlürpf von ihrer Vereinigung mit dem Reinhardsbach unterhalb Sands bis in die Nähe von Wilmars hinab, wo sie den Namen Linz führt (AGB Mellrichstadt); auf Keuper: im Herrenhölzlein bei Rothausen.
Aconitum Lycoctonum L. – auf Muschelkalk an der Talwand südlich von Hollstadt (AGB Neustadt a. S.), auf Keuper im AGB Königshofen i. Gr. im Herrenhölzle bei Rothausen, am Bach im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, am Bach in dem nach Sambachshof (Haßberge) zum Baunachgrund herabstreichenden Tale. In der basaltischen Rhön im Walde zwischen Rüdenschwinden und dem Schwarzen Moor, im Elsgrund oberhalb Oberelsbach, bei Oberweißenbrunn am Fußweg nach dem Kreuzberg. *Im Grund bei Rappershausen.
Corydalis cava Schwgg. u. K. – auf Muschelkalk am Fuße des Neuen Gehegs, am Fuße und auf dem Rücken des Wurmberges (*beim Thalhofe) bei Poppenlauer (*auch weiß blühend). Auf der basaltischen Rhön zwischen dem Dammersfeld und dem Beilstein (*auch weiß). *Am Nordwestabhang der Steinsburg bei Römhild, an der Quelle.
Corydalis solida Smith – auf Muschelkalk selten am Fuße des Neuen Gehegs, häufiger auf dem Rücken und am Fuße des Wurmberges (*beim Thalhofe) bei Poppenlauer, auf Keuper im Herrschaftsholz bei Irmelshausen, hier in Gesellschaft von C. solida [= C. cava].
*Fumaria Vaillantii – zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen
Turritis glabra L. [Arabis glabra (L.) Bernh.] – auf Muschelkalk auf dem Rehberg bei Wechterswinkel, auf dem Bassenberg und im Büschle bei Poppenlauer. In der basaltischen Rhön am Gangolfsberg bei Oberelsbach, auf dem Gipfel der Osterburg. Im Keupergebiet auf dem Steinsberg bei Bildhausen.
Arabis pauciflora Garcke – auf Muschelkalk in der Lohe bei Mellrichstadt, auf dem Kohlberg bei Völkershausen, (*selten) im Einbüchel und am Großen Kopf bei Oberstreu, in der Buhleite bei Frickenhausen, am Südwestabhang des Rehbergs bei Wechterswinkel, im Walde zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, im Münnichshölzlein bei Burghausen. *Im Keupergebiet: auf dem Judenhügel bei Kleinbardorf.
Arabis hirsuta Scop. – auf Muschelkalk am Zigeunerweg bei Oberstreu, am Westabhang der Buhleite bei Frickenhausen, am Südwest- und Südabhang des Rehbergs bei Wechterswinkel, im Walde zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, im Münnichshölzlein bei Burghausen, im Büschle bei Poppenlauer, *auf dem Neuen Geheg bei Poppenlauer, am Maßberg bei Maßbach; auf Keuper selten im Gehölz Osterfeld bei Großwenkheim, auf dem Judenhückel bei Kleinbardorf.
Dentaria bulbifera L. – in der basaltischen Rhön z.B. zwischen Leubach und Frankenheim auf der Rhön, im Wald nordwestlich von Rüdenschwinden, am Abhang des Hiltenbergs, am Gangolfsberg und im Elsgrund bei Oberelsbach, im Grünhausenwald bei Wildflecken und von da stellenweise bis zum Dammersfeld, am Kellerstein bei Langenleiten. *zwischen Frankenheim und Hilders, *zwischen dem Beilstein u. dem Eierhauck, *zwischen dem Rabenstein und dem Kreuzberg, *im Walde östlich Sandberg bei Gersfeld.
*Isatis tinctoria – zwischen dem Warthügel und dem Irmelshäuser Holz.
Sisymbrium officinale Scop. – auf Muschelkalk bei Neustadt a. S.
*Sisymbrium Sophia [Descurainia sophia (L.) Prantl] – auf Schutt am Wege zwischen Unsleben und Wechterswinkel.
Erysimum odoratum Ehrh. – auf Muschelkalk am Hainrain beim Hainhof, zwischen Heustreu und Hollstadt.
Erysimum orientale R. Br. [Conringia orientalis (L.) Dumort.] – auf Muschelkalk zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen; auf Keuper zwischen Irmelshausen und Ottelmannshausen, bei Rödelmaier, Großwenkheim, Stadtlauringen, zwischen Oberlauringen und Leinach, zwischen Junkersdorf und Goßmannsdorf bei Hofheim, zwischen Stöckach und Bundorf, bei den Saarhöfen in der Nähe von Altenstein (AGB Ebrach).
*Erysimum repandum – im Keupergebiet auf Äckern zwischen dem Irmelshäuser Holz und dem Kauzberge. *Althausen, *zwischen Neuses und Stöckach, *Birnfeld. *Auf Muschelkalk (?) an der Straße zwischen Groß- und Kleineibstadt.
Erucastrum Pollichii Schimp. u. Sp. – auf Schutthaufen beim Bahnhof zu Mellrichstadt (1902).
Lunaria rediviva L. – in der basaltischen Rhön im Elsgrund oberhalb Oberelsbach.
Thlaspi perfoliatum L. – auf Muschelkalk: zwischen Mellrichstadt und dem Hainhof, auf der Buhleite bei Frickenhausen, bei Münnerstadt nach der Thalkirche zu, an der Kreuzleite bei Poppenlauer, am Nordabhang des Finstren Grundes beim Thalhofe westlich von Poppenlauer, auf der Waldebene nördlich vom besagten Finstren Grund; auf Keuper: zwischen Irmelshausen und Ottelmannshausen.
Thlaspi montanum L. – auf Muschelkalk am Rehberg (Abteilung „Hausgrund“) bei Wechterswinkel, ferner auf dem Berg östlich von Wechterswinkel, im Münnichshölzlein bei Burghausen, am West- und Südwestabhang der Kellmitze bei Nüdlingen, (*häufig) auf dem Wurmberg, (*nicht häufig auf) der Kreuzleite und (*nicht selten) im Büschle bei Poppenlauer. *Am Quermerichberg bei Nüdlingen.
*Alyssum calycinum [Alyssum alyssoides (L.) L.] – am Westhange des Maßbergs bei Maßbach, zahlreich auf Äckern vor dem Walde westlich von Oberstreu, *zwischen Neuses und Stöckach, zwischen Aub und Königshofen.
*Lepidium Draba L. [Cardaria draba (L.) Desv.] – zahlreich zwischen dem Eisenbahndamm oberhalb der Haltestelle Kleineibstadt, im Jahre 1903 von Herrn Lehrer Goldschmidt1Moritz Goldschmidt (1863-1916), Lehrer an der staatl. jüdischen Volksschule in Geisa, Verfasser einer (unvollendeten) Flora der Rhön zu Geisa aufgefunden.
Reseda lutea L. – auf Muschelkalk zwischen Mellrichstadt und der Lohe, in wüsten Weinbergen zwischen Heustreu und Hollstadt.
Reseda Luteola L. – im Buntsandsteingebiet der östlichen Vorderrhön am Teich bei Unterfilke, im Timmental bei Neustädtles; auf der basaltischen Hohen Rhön an der Talwand des Steinkopfs, auch Stellberg genannt, bei Wüstensachsen, zwischen dem Holzberghof und dem Heidelstein bei Bischofsheim. *Zwischen Neustadt a. Saale und Mühlbach.
Helianthemum Chamaecistus Mill. [Helianthemum nummularium ssp. obscurum (Čelak.) Holub] – mit blaßgelben Blütenblättern und dunkelgelbem Stern am Waldrand westlich vom Hainhof.
Viola canina L. – am Rehberg (Buntsandstein) bei Frickenhausen.
*Viola palustris L. – im Buntsandsteingebiet der Rhön: am Teich bei Unterfilke, im Timmental bei Neustädtles, auf der basaltischen Hohen Rhön: an der Talwand des Steinkopfs (auch Steinberg, Stellberg genannt) südöstlich von Wüstensachsen, auf einer sumpfigen Stelle zwischen dem Holzberghof und dem Heidelstein bei Bischofsheim.
Viola mirabilis L. – auf Muschelkalk in der Lohe bei Mellrichstadt, an der Südseite des Großen Kopfs bei Oberstreu, in der Buhleite bei Frickenhausen, am Bassenberg und auf der Kreuzleite bei Poppenlauer, im Finstern Grund beim Thalhofe westlich von Poppenlauer, am Maßberg bei Maßbach; auf Keuper im Schorholz bei Irmelshausen.
Viola alpestris var. Andermattensis [Viola tricolor L. ?subsp. tricolor] – auf der basaltischen Hohen Rhön am Nordabhang des Hohen Polsters bei Oberelsbach, am Südabhang (*und Südwestabhang) des Schwabenhimmels bei Bischofsheim.
Drosera rotundifolia L. – im Buntsandsteingebiet der östlichen Vorderrhön auf sumpfiger Wiese zwischen Willmars und Sands dicht unterhalb der Vereinigung des Reinhardsbaches mit der Schlürpf, in der basaltischen Rhön: zwischen dem Heidelstein und dem Holzberghof bei Bischofsheim. *Auf der untern Roten Pfütsche bei Brotterode.
Polygala comosa Schkuhr – auf Muschelkalk am Quermerich und an der Kellmitze bei Nüdlingen.
Polygala amara L. [Polygala amarella Crantz] – im Keupergebiet auf Wiesen des Bahragrundes zwischen Sondheim im Grabfeld und Hendungen.
Tunica prolifera Scop. [Petrorhagia prolifera (L.) P.W. Ball & Heywood] – auf Muschelkalk zwischen Heustreu und Hollstadt, auf Keuper am Nordabhang des Saugrabens bei Aub, am Rabenberg bei Oberlauringen.
*Dianthus prolifer am Walkersrangen bei Königsberg i. Fr.
Dianthus armeria L. – im Buntsandsteingebiet der östlichen Vorderrhön im Walde zwischen Simonshof und Unterelsbach. *auf dem Demar bei Herbstadt, *in der Schindeiche bei Breitensee, *an der nördlichen Thalwand des Rehgrabens bei Herbstadt, *am Spanshügel bei Trappstadt, am Feuerberg ebenda, *in der Nähe der Klaubmühle bei Dörflis.
Dianthus Carthusianorum L. – auf Muschelkalk z.B. zwischen Mellrichstadt und der Lohe, in letzterer, im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, am Südrand des Hofholzes bei Frickenhausen, im Wald westlich Oberwaldbehrungen, zwischen Unsleben und dem Rehberg bei Wechterswinkel, zwischen Heustreu und Hollstadt; auf Keuper in dem Grenztälchen zwischen Linden und Trappstadt, im Rotwald bei Bahra, bei Königshofen nach Althausen und nach Aub zu, bei Aub nach Bundorf zu und am Nordabhang des Saugrabens, an der Straße zwischen Bundorf und Sulzdorf, am Südostabhang des Höhenzuges zwischen Eckardtshausen und Altenstein, an der Straße zwischen Neuses und Stöckach, zahlreich auf Wiesen und am Waldsaum in dem Gründchen Urlesbach bei Humprechtshausen, an der Südseite des „Bauholzes“ bei Wettringen, bei Altenmünster nach Humprechtshausen zu, am Judenhückel bei Kleinbardorf, am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen.
Dianthus deltoides L. – auf Keuper im Tal Rotmühle (Haßberge) und auf Wiesen östlich vom Kleinen Haßberg bei Bundorf.
Dianthus superbus L. – im Buntsandsteingebiet der östlichen Vorderrhön: AGB Mellrichstadt in dem Tal unterhalb Völkershausen, in der Haart zwischen Stockheim und Willmars im Keupergebiet, am Rehberg bei Frickenhausen; im Keupergebiet: AGB Königshofen i. Gr. im Walde zwischen Sternberg und der St. Ursula-Kapelle bei Alsleben, im Walde westlich von Sulzdorf, im Wald südwestlich von Leinach (Haßberge); AGB Ebern am Südwestrand des Lindach bei Allertshausen. *auf dem Kauzberg bei Herbstadt, *auf dem Demar ebendort, *an der Klaue bei Streufdorf, *im Dicken Rangen ebenda.
Saponaria officinalis L. – auf Muschelkalk: AGB Mellrichstadt an der Straße zwischen Stockheim und Ostheim vor der Rhön.
Silene nutans L. – auf Muschelkalk: AGB Mellrichstadt im Einbüchel bei Oberstreu, AGB Neustadt a. S. an der Talwand südlich von Hollstadt, AGB Münnerstadt zwischen Münnerstadt und Nüdlingen; auf Keuper am Südrand des Poppenholzes bei Irmelshausen, in den Grenztälchen zwischen Linden und Trappstadt, im Walde unterhalb des Spanshügels bei Trappstadt, in der Nähe des Sambachshofes (Haßberge), am Fuß der Haßberge bei Leinach, bei Aub nach Bundorf zu, an der Haart bei Großbardorf, am Bildhäuser Forst nördlich und am Ostrand des Steinberges südöstlich von Bildhausen, stellenweise am Ostrand, auch an der Südwestabdachung des Wambergwaldes zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, am Judenhückel und Schreinershügel bei Sulzfeld i. Gr., am Südrand des „Bauholzes“ bei Wettringen (hier auch mit rosenfarbigen Blüten), am Saum des Gehölzes Singersschlag bei Dippach, am Lindach bei Allertshausen. Rhön: auf der Langen Wiese am Südhang des Kreuzberges.


 
Abb. 7 Viscaria vulgaris (Silene viscaria) auf Magerwiesen am Haßbergtrauf, Foto: L. Meierott, 1984
Fig. 7 Viscaria vulgaris (Silene viscaria) on poor grassland at the Haßbergtrauf, Photo: L. Meierott, 1984

Viscaria vulgaris Roehl. [Silene viscaria (L.) Borkh.] (Abb. 7) – auf Keuper in den Grenztälchen zwischen Linden und Trappstadt, am Südrand des Poppenholzes bei Irmelshausen, am Saum des Waldes „Singersschlag“ bei Dippach, an der Steig bei Junkersdorf, am Schreinershügel und anderswärts bei Sulzfeld i. Gr., zahlreich am Südabhang der Haßberge bei Leinach neben dem Weg zum Sambachshofe. *westliche Thalwand des Gehegswasserholzes bei Brotterode.
Von Coronaria flos cuculi A. Br. [Silene flos-cuculi (L.) Clairv. = Lychnis flos-cuculi L.] fand sich im Sommer 1901 in der Nähe des Schwarzen Moores auf der Rhön ein Stock mit gefüllten Blüten, weißblütige Stöcke auf sumpfiger Wiese nördlich von Sulzfeld i. Gr.
Sagina nodosa Fenzl – im Keupergebiet an einem Wassergraben bei Sondheim im Grabfelde am Fußweg nach Berkach.
Holosteum umbellatum L. – am Anzug bei Oberstreu, bei Münnerstadt nach der Thalkirche zu auf Muschelkalk; auf Keuper zwischen Irmelshausen und Ottelmannshausen.
Malva alcea L. – auf Muschelkalk in der Lohe bei Mellrichstadt, im Büschle bei Poppenlauer.
Malva moschata L. – auf Muschelkalk am Wald westlich vom Hainhof bei Mellrichstadt, bei Haselbach an der Straße zum Kreuzberg (Rhön); im Buntsandsteingebiet der Rhön an der Straße zwischen Frankenheim vor der Rhön und Oberweißenbrunn, zwischen Fladungen und Rüdenschwinden.
Malva neglecta Wallr. – in Sternberg.
Hypericum quadrangulum L. [Hypericum maculatum Crantz s.l.] – auf Muschelkalk: zwischen Rottershausen und Rannungen; im Keupergebiet in der Nähe des Moores am Weichler bei Rappershausen, im Bildhäuser Forst in der Nähe des Rheinfeldshofes und des Rindhofes, im Wald zwischen Altenmünster und Humprechtshausen, am Wald bei Eckardtshausen nach Altenstein zu.
Hypericum tetrapterum Fries – in der Nähe des Moores am Weichler bei Rappershausen.
Hypericum humifusum L. – auf Keuper im Wald zwischen Eckardtshausen und Altenstein.
Hypericum pulchrum L. – auf Buntsandstein im Walde zwischen Weimarschmieden und Brüchs, zwischen Unterwaldbehrungen und Unterelsbach, (*im Eichenbuschwald) zwischen Burghausen und Bocklet. *Im Wald zwischen Melpers und Reichenhausen.
Hypericum montanum L. – im Gebiete des Muschelkalks: AGB Mellrichstadt im östlichen Teil der Lohe und im Lohegrund bei Mellrichstadt, im Einbüchel in der Scheube und im Zigeunergraben bei Oberstreu, in der Buhleite bei Frickenhausen, AGB Münnerstadt auf dem Bassenberg und der Kreuzleite bei Poppenlauer; im Keupergebiet: AGB Königshofen i. Gr. im Walde zwischen Sternberg und der St. Ursula-Kapelle bei Alsleben, *im Herbstadter Wald zwischen Herbstadt und Breitensee, im Schlierbach bei Bundorf, in der Nähe des Sambachshofes, im Rippachgrund zwischen Aub und Bundorf, am Kleinen Haßberg bei Bundorf, auf dem Judenhückel bei Kleinbardorf, im Mahlholz bei Wermerichshausen; AGB Hofheim im Gehölz Rehberg bei Ermershausen.
Hypericum hirsutum L. – auf Muschelkalk in der Lohe bei Mellrichstadt, an der Talwand südlich von Hollstadt, im Münnichshölzlein bei Burghausen, im Wald zwischen Rottershausen und Rannungen; auf Keuper im Bildhäuser Forst auf dem Steinsberg bei Bildhausen und in der Nähe des Rindhofes, stellenweise im Wambergwald bei Großwenkheim, in dem Wäldchen zwischen Sulzdorf bei Stadtlauringen und Reinhardshausen, im Wald zwischen Altenmünster und Humprechtshausen, im Singersschlag bei Ermershausen. *An der Südseite des obern Ortholzes b. Herbstadt, *am Herbstadter Holz nordöstlich von Herbstadt, *am Spanshügel b. Schlechtsart, *auf dem Bassenberg bei Poppenlauer, *in einem Eichenwaldschlag zwischen Strahlungen und Bildhausen, *auf der Kreuzleite bei Poppenlauer,
Linum tenuifolium L. – auf Muschelkalk im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, am Westabhang des Oberstreuer Waldes zwischen dem Hainhof und Frickenhausen, auf dem öden Gelände vor dem Einbüchel bei Oberstreu, am Funkenberg bei Oberwaldbehrungen, am Südabhang des Rehberges bei Wechterswinkel, am Südabhang des Leitershückels bei Wollbach, in wüsten Weinbergen zwischen Heustreu und Hollstadt, (*zahlreich) am Bassenberg und an der Kreuzleite bei Poppenlauer. *Am Wege zwischen Münnerstadt und der Thalkirche (rechts vor und hinter dem zweiten großen Viaduct), *am Berge links (von Münnerstadt aus gesehen) vor der Thalkirche.
Geranium pratense L. – auf Keuper: bei Neuses, im Haßbergwiesengrund Kerleck bei Bundorf, auf Wiesen zwischen Königshofen und Althausen; im Muschelkalkgebiet: zwischen Kleineibstadt u. Großbardorf.


 
Abb. 8 Geranium silvaticum in den Haßbergen bei Hofstetten, Foto: L. Meierott, 1991
Fig. 8 Geranium silvaticum, Haßberge near Hofstetten, Photo: L. Meierott, 1991

Geranium silvaticum L. (Abb. 8) – auf Keuper auf den Haßbergen an der Straße vom Sambachshof nach Althausen, im Singersschlag bei Ermershausen. Nicht selten auf der Rhön – z.B. auf Buntsandstein im Tale unterhalb Sands, zwischen Oberfladungen und Melpers, auf Basalt zwischen Leubach und Frankenheim auf der Rhön, zwischen Rüdenschwinden und dem Schwarzen Moor, am Gangolfsberg bei Oberelsbach, auf dem Holzberg und im Walde der Osterburg bei Bischofsheim.
Geranium sanguineum L. – auf Muschelkalk in der Lohe bei Mellrichstadt, im Einbüchel und am Großen Kopf bei Oberstreu, in wüsten Weinbergen zwischen Heustreu und Hollstadt, im Münnichshölzlein bei Burghausen, am Quermerich und in der Kellmitze bei Nüdlingen, im Büschle bei Poppenlauer, *im Finstern Grund beim Thalhofe, *auf dem Wurmberg bei Poppenlauer; auf Buntsandstein im Walde an der Straße von Oberwaldbehrungen nach Unterelsbach, an den Veitsbergen bei Neustadt a. S; auf Keuper an der nördlichen Talwand des Rehgrabens bei Herbstadt, *auf dem Kauzberg u. auf dem Demar bei Herbstadt, *auf dem Merklach bei Königshofen, *an der Altenburg bei Trappstadt, am Wege von Althausen nach dem Sambachshof, in wüsten Weinbergen am Judenhückel bei Sulzfeld i. Gr., an der Südseite des „Bauholzes“ bei Wettringen, an der Steig bei Junkersdorf; auf Basalt am Gangolfsberg bei Oberelsbach.
Dictamnus albus L. – auf Muschelkalk am Großen Kopf bei Oberstreu, auf der Buhleite und im Wilhelmsholz bei Frickenhausen, im Münnichshölzlein bei Burghausen, zum teil auch am anstoßenden Quermerich bei Nüdlingen, im Büschle bei Poppenlauer. *Auf Keuper selten am südlichen Abhang des Merklach bei Königshofen i. Gr.
Euonymus europaea L. – auf Muschelkalk am Zigeunerweg bei Oberstreu, am Fuße des Hainrains beim Hainhof, am Wald südwestlich von Kleineibstadt, am Westsaum des Maßberges bei Maßbach; auf Keuper im Herrnhölzle bei Rothausen im Grabfelde, im Eichenholz bei Roßrieth, am Südabhang des Höhberges bei Eyershausen, im Körperschaftsholz bei Trappstadt, am Judenhügel bei Kleinbardorf, am Schreinershügel und Wildberg bei Sulzfeld i. Gr., im Bildhäuser Forst beim Rheinfeldshof, bei Bildhausen und beim Rindhof, im Klisperholz bei Kleinwenkheim, am Südrand des Gehölzes zwischen Großwenkheim und Großbardorf, am Nordwestrand des Wambergwaldes bei Großbardorf, in dem Wäldchen westlich der Straße zwischen Seubrigshausen und Großwenkheim, im Bauholz und im Neuseser Wäldchen bei Wettringen, im Walde zwischen Hunprechtshausen und Rügheim.
Sarothamnus scoparius Wimm. [Cytisus scoparius (L.) Link] – auf Buntsandstein: längs der Eisenbahn zwischen Schönau an der Brend und dem Kollerhof.
Melilotus albus Desv. – am Judenhügel bei Kleinbardorf.
Trifolium medium L. – im Lindach bei Allertshausen, am Westrand des Singersschlages bei Dippach.
Trifolium montanum L. – nicht selten auf Muschelkalk und Keuper, z.B. (auf Keuper) am Judenhügel, am Wildberg und Schreinershügel bei Sulzfeld i. Gr., am Südabhang der Haßberge bei Leinach, am Fuß der Haßberge westlich von Kümmelsbach im Irnbach, Schlierbach und anderen Haßbergtälern bei Bundorf, zwischen Althausen bei Königshofen i. Gr. und dem Sambachshof, zwischen Neuses und Dippach, im Singersschlag und Rehberg bei Ermershausen, im Lindach bei Allertshausen.
Trifolium rubens L. – auf Muschelkalk im Krummen Holz bei Brünn östlich von Münnerstadt (AGB Münnerstadt), auf der Kreuzleite bei Poppenlauer; auf Keuper in der Nähe des Sambachhofes (Haßberge), (*selten) am Ostsaum des Wambergwaldes bei Großbardorf, an der Steig bei Junkersdorf.


 
Abb. 9 Herbarbeleg Trifolium spadiceum (E. Koch, 18.6.1903) vom ‚Urlesbach’ bei Humprechtshausen (Herbarium Haussknecht, Jena)
Fig. 9 Specimen of Trifolium spadiceum (E. Koch, 18.6.1903) from ‚Urlesbach’ near Humprechtshausen (Herbarium Haussknecht, Jena)

Trifolium spadiceum L. (Abb. 9) – im Buntsandsteingebiet der Vorderrhön auf Wiesen im Schlürpfgrunde unterhalb Sands (BgA Mellrichstadt), im Timmental bei Neustädtles; auf Keuper auf Wiesen nördlich vom Zeilberg bei Eckardtshausen, auf Wiesen am Lindach bei Allertshausen, am Singersschlag bei Ermershausen, am Fuß der Haßberge bei Stöckach und Kümmelsbach, im Schlierbach, Irmbach und anderen Haßbergtälern bei Bundorf, *am Südabhang der Haßberge bei Leinach, *zwischen Althausen und dem Sambachshof, sehr zahlreich im Gründchen Urlesbach bei Humprechtshausen; nicht selten auf Wiesen der basaltischen Hohen Rhön und der Schwarzen Berge.
Anthyllis Vulneraria L. – auf Muschelkalk häufig, (*nur sehr) zerstreut auf Keuper, z.B. am Südrand des Herrenhölzleins bei Rothausen i. Gr., im Walde zwischen Althausen und dem Sambachshof, bei Aub an der Straße nach Bundorf zu, in den Haßbergtälern Irmbach, Rotmühle und Schlierbach bei Bundorf, auf Wiesen am Fuß der Haßberge bei Kümmelsbach, am Singersschlag und Rehberg bei Ermershausen, im Gründchen „Urlesbach“ bei Humprechtshausen, im Bauholz bei Wettringen, am Schreinershügel bei Sulzfeld i. Gr., am Ostrand des Wambergwaldes bei Großbardorf, am Südrand des Gehölzes zwischen Großbardorf und Großwenkheim, am Südrand des Bildhäuser Forstes in der Nähe des Rindhofes.
Tetragonolobus siliquosus Scop. – auf Wiesen zwischen dem Sambachshof und der Vereinigung des betreffenden Tales mit dem Baunachgrunde.
Astragalus Cicer L. – im Muschelkalkgebiet auf Ackerrändern westlich von Oberwaldbehrungen; auf Keuper im „Grund bei Rappershausen“ (*hier zuerst von Herrn Dr. Gottfried v. Segnitz2 Gottfried von Segnitz (1827-1905), Mitverfasser der „Flora von Schweinfurt“ (1852), im Alter bei seinem Sohn, Pfarrsenior Friedrich von Segnitz, in Rappershausen wohnhaftbeobachtet), am Fußweg von Königshofen i. Gr. nach Althausen, bei Kleinbardorf an der Straße nach Großbardorf, *bei Sulzfeld im Grabfelde am Fußsteig nach Großbardorf, an der Steig bei Junkersdorf; im Buntsandsteingebiet bei Neustadt a. S. nach Wollbach zu.
Astragalus glycyphyllos L. – auf Muschelkalk in der Schube bei Oberstreu, in der Buhleite und im Hofholz bei Frickenhausen, an der Talwand südlich von Hollstadt, im Münnerstädter Wald zwischen Münnerstadt u. Nüdlingen, im Münnichhölzlein bei Burghausen, im Walde zwischen Rottershausen und Rannungen; auf Buntsandstein an den Veitsbergen bei Neustadt a. S.; auf Keuper im Rotwald bei Bahra, im Wald zwischen Rappershausen und Höchheim, am Nordabhang der Haßberge bei Althausen und Merkershausen, im Baunachgrund (Haßberge) bei Bundorf, im Saugraben bei Aub, im Seegründlein zwischen Aub und Bundorf, zwischen Rügheim und Humprechtshausen, im Bauholz bei Wettringen, im Wäldchen bei Mailes, im Wambergwald zwischen Großbardorf u. Seubrigshausen, stellenweise im Bildhäuser Forst, z.B. beim Rindhof und Rheinfeldhof, im Gehölz Hohe Flur bei Großwenkheim.
Coronilla montana Scop. [Coronilla coronata L.] – auf Muschelkalk zerstreut im Wilhelmsholz bei Frickenhausen, selten am Südabhang des Rehberges bei Wechterswinkel.
Coronilla varia L. – auf Muschelkalk in der Lohe und im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt; auf Keuper am Judenhügel bei Kleinbardorf, am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen.
Hippocrepis comosa L. – auf Muschelkalk häufig, z.B. AGB Mellrichstadt in der Lohe bei Stockheim i. U., am Hainrain beim Hainhof, im unteren Teil des Zigeunerwegs, am und im Einbüchel, am Südabhang des Großen Kopfs, am Grefenberg und am Anzug bei Oberstreu, in der Herre bei Mittelstreu, zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen, auf dem Rehberg bei Wechterswinkel, am Gresselberg bei Bastheim; AGB Bischofsheim vor der Rhön am Weinberg bei Weisbach; im AGB Neustadt a. S. zwischen Heustreu und Hollstadt, an der Talwand südlich von Hollstadt, zwischen Hollstadt und Wülfershausen, im Käfig zwischen Herschfeld und Rödelmaier; im AGB Königshofen i. Gr. am Wald südlich von Kleineibstadt; im AGB Münnerstadt auf dem östlichen Teil des Höhberges bei Burglauer, im Hemmerichgrund bei Althausen, bei Münnerstadt nach Burghausen zu, im Münnerstädter Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, an der Kellmitze bei Nüdlingen; auf Keuper: im AGB Königshofen i. Gr. am Herrenhölzlein bei Rothausen im Grabfeld, am Ost- und Südrand des Poppenholzes bei Irmelshausen, im Walde südwestlich unterhalb des Spanshügels bei Trappstadt, am Lumpenhückel zwischen Königshofen i. Gr. und Alsleben, in wüsten Weinbergen am Judenhügel und sonst bei Sulzfeld i. Gr., zwischen dem Wambergwalde und dem Rüghofe; im AGB Münnerstadt am Ostrand des Klisperholzes bei Kleinwenkheim, am Wald an der Straße zwischen Großwenkheim und Großbardorf, am Nord-, Nordwest-, Ost- und Südwestrand des Wambergwaldes zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, am Wald westlich von der Straße von Seubrigshausen nach Großwenkheim; im AGB Hofheim i. U. am Wäldchen bei Mailes, im Bauholz bei Wettringen.
Vicia dumetorum L. – auf Keuper: auf dem Burgstadel bei Rothausen i. Gr. (AGB Königshofen i. Gr.), hier zuerst von Herrn (*Senior) Gottfried v. Segnitz (*in Rappershausen) beobachtet.
Ervum pisiforme Peterm. [Vicia pisiformis L.] – auf Muschelkalk: im AGB Mellrichstadt im Einbüchel und am Großen Kopf bei Oberstreu, auf der Buchleite, im Hofholz und Wilhelmsholz bei Frickenhausen, auf dem Röhberg (!) zwischen Frickenhausen und Wechterswinkel, im Walde an der Straße vom Hainhof nach Unterwaldbehrungen; im AGB Königshofen i. Gr. in den Hölzchen zwischen Kleineibstadt u. Großbardorf; im AGB Münnerstadt im Wald zwischen Münnerstadt u. Nüdlingen, im Münnichshölzlein bei Burghausen, im Finstern Grund und nordlich anstoßenden Wald in der Nähe des Thalhofes bei Poppenlauer, im Büschle bei Poppenlauer, auf dem Maßberg bei Maßbach; auf Keuper: im AGB Mellrichstadt im „Grund“ bei Rappershausen; im AGB Königshofen i. Gr. im Walde zwischen Rappershausen und Höchheim, am Kauzberg bei Herbstadt, an der Landwehr bei Trappstadt nach Gompertshausen zu, zwischen Sternberg und der St.-Ursula-Kapelle bei Alsleben, im Walde südwestlich von Sternberg, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen, auf dem Judenhügel bei Kleinbardorf, zahlreich am Schreinershügel bei Sulzfeld i. Gr.; im AGB Münnerstadt im Wambergwald und im Gehölz Osterfeld bei Großwenkheim, stellenweise z.B. beim Rheinfeldhof, im Bildhäuser Forst, im Klisperholz bei Kleinwenkheim; im AGB Hofheim i. U. in dem Wäldchen zwischen Sulzdorf bei Stadtlauringen und Reinhardshausen, desgleichen zwischen Reinhardshausen und Altenmünster, an der Steig bei Junkersdorf.
Ervum silvaticum Peterm. [Vicia sylvatica L.] – auf Muschelkalk: im AGB Mellrichstadt im Einbüchel und Zigeunergraben bei Oberstreu, auf dem Röhberg zwischen Frickenhausen und Wechterswinkel; im AGB Münnerstadt im Büschle bei Poppenlauer, im Walde zwischen Rottershausen und Rannungen; auf Keuper: im AGB Mellrichstadt im Weichler bei Rappershausen; AGB Königshofen i. Gr. am Merklach bei Königshofen, am Abhang der Haßberge zwischen Althausen und dem Sambachshof; AGB Münnerstadt im Bildhäuser Forst nördlich von Bildhausen; AGB Hofheim i. U. Wäldchen zwischen Sulzdorf bei Stadtlauringen und Reinhardshausen, zwischen Reinhardshausen und Altenmünster; Rhön: AGB Mellrichstadt Wald nordwestlich von Rüdenschwinden, im Eisgraben bei Hausen; AGB Bischofsheim am Gangolfsberg bei Oberelsbach.
Ervum cassubicum Peterm. [Vicia cassubica L.] – auf Keuper in den AGB Mellrichstadt und Königshofen i. Gr. im Weichler zwischen Hendungen und Gollmuthhausen, AGB Königshofen i. Gr. [*stellenweise im Wald] zwischen Saal und Großwenkheim.
Lathyrus tuberosus L. – auf Muschelkalk: im AGB Mellrichstadt Ostheimer Tal bei Mellrichstadt; auf Keuper: im AGB Königshofen i. Gr. zwischen Königshofen und Althausen.
Lathyrus silvester L. – auf Muschelkalk: AGB Neustadt a. S. Talabhang zwischen Hollstadt und Wülfershausen; auf Keuper: AGB Königshofen i. Gr. am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen; AGB Münnerstadt am Walde nördlich u. östlich von Bildhausen; auf Buntsandstein: AGB Neustadt a. S. an den Veitsbergen bei Neustadt a. S.; Rhön: AGB Bischofsheim (*auf Basalt) am Gangolfsberg bei Oberelsbach.
Lathyrus vernus Bernh. – auf Muschelkalk: AGB Mellrichstadt in der Lohe bei Stockstadt, im Einbüchel und Zigeunerweg – hier fand sich im Jahr 1901 ein Stock mit rosafarbigen Blüten – bei Oberstreu, auf der Buhleite und im Hofholz bei Frickenhausen, im Walde an der Straße von Oberwaldbehrungen nach Oberelsbach; AGB Neustadt a. S. talabwärts südlich von Hollstadt; AGB Münnerstadt auf dem Höhberg bei Burglauer, im Hemmerichsgrund bei Althausen, im Krummen Holz bei Brünn, im Neuen Geheg, auf der Kreuzleite und im Büschle bei Poppenlauer, auf dem Maßberg bei Maßbach; auf Keuper: AGB Mellrichstadt Gehölz Weidenstrauch und Schindholz bei Sondheim i. Gr.; AGB Königshofen i. Gr. Herrnhölzlein bei Rothausen, am Kauzberg und in den beiden Orthölzern bei Herbstadt, auf der Altenburg u. im Körperschaftsholz bei Trappstadt, am Abhang der Haßberge bei Althausen und beim Johannishof b. Leinach, am Judenhügel bei Kleinbardorf, im Walde südwestlich von Sternberg, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf; AGB Hofheim i. U. spärlich auf Wiesen am Fuß der Haßberge bei Stöckach; AGB Münnerstadt stellenweise – z.B. bei Bildhausen und beim Rindhofe – im Bildhäuser Forst, im Klisperholz bei Kleinwenkheim, in den Gehölzen Osterfeld und Hohe Flur und auf dem Wamberg bei Großwenkheim; AGB Hofheim i. U. Wäldchen bei Mailes, im Bauholz bei Wettringen, Wäldchen bei Reinhardshausen u. Altenmünster; AGB Ebern Wald zwischen Eckardtshausen und Altenstein.
Lathyrus niger Bernh. – auf Muschelkalk: im AGB Mellrichstadt im Einbüchel, in der Schube u. am Südabhang des Großen Kopfs bei Oberstreu, Buhleite u. Hofholz bei Frickenhausen; im AGB Königshofen i. Gr. Seitengründchen des Tales zwischen Kleineibstadt und Großbardorf; auf Keuper: im AGB Mellrichstadt im Forst Weichler bei Gollmuthhausen; im AGB Königshofen i. Gr. im Herrenhölzle u. auf den „Bergen“ bei Rothausen, am Spanshügel u. auf der Altenburg bei Trappstadt, zwischen Sternberg und der St.-Ursula-Kapelle, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, am Kleinen Haßberg bei Bundorf, im Walde an der Straße von Bundorf nach Sulzdorf, am Nordabhang des Grundes Langewiese beim Sambachshof, zwischen dem Sambachshof u. Leinach, zwischen Althausen u. Johannishof, am Judenhügel bei Kleinbardorf, am Südabhang der Haßberge zwischen Sulzfeld u. dem Wildberg, am Schreinershügel bei Sulzfeld; AGB Münnerstadt Wambergwald bei Großwenkheim, im Walde zwischen Großwenkheim u. Saal, im Klisperholz bei Kleinwenkheim, *auf dem Steinsberg bei Bildhausen, *auf dem Wurmberg bei Poppenlauer. *Auf Buntsandstein im Walde (Röhberg) zwischen Frickenhausen und Unsleben, *in der Haart zwischen Stockheim und Willmars.
*Lathyrus montanus Bernh. [Lathyrus linifolius (Reichard) Bässler] – auf sandhaltigem Keuper z.B. im Walde zwischen Rappershausen u. Höchheim, im Weichler bei Gollmuthhausen, auf dem Kauzberg bei Herbstadt, im Walde südöstlich von Rödelmaier, nördlich und südöstlich von Bildhausen, im Klisperholz bei Kleinwenkheim, stellenweise im Wambergwald zwischen Großbardorf und Seubrigshausen.
*Rosa pimpinellifolia DC. [Rosa spinosissima L.] – fand sich in dem hier besprochenen Gebiet bisher nur auf Keuper: zwischen Trappstadt und der Altenburg bei Trappstadt, im Wald südwestlich unterhalb des Spanshügels bei Trappstadt, in der Wüstung Öschelhorn bei Alsleben im Grabfeld nahe der Landwehr, im Walde zwischen Sternberg und der Ursulakapelle, an Wegrändern am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen.
*Rosa trachyphylla Rau [Rosa marginata Wallr. = Rosa jundzillii Besser] – im „Grund“ (Keuper) bei Rappershausen.
*Rosa gallica L. – auf Keuper: im Herrnhölzle bei Rothausen, im Aspich bei Rappershausen, im Walde zwischen dem Spanshügel bei Trappstadt und der nördlich davon befindlichen Landesgrenze, auf dem bayerischen Abhang des genannten Spanshügels, zwischen Sternberg u. der St. Ursulakapelle bei Alsleben, an der Haart bei Großbardorf, stellenweise am Südrand des Bildhäuser Forstes in der Nähe des Rindhofes, sowie am Walde östlich und nordöstlich vom Rheinfeldshof bei Bildhausen; am Südfuß der Haßberge beim Johannishof und dem Lindleshof bei Sulzfeld i. Gr., an der Straße von Leinach nach Oberlauringen, am Rabenberg bei Oberlauringen, auf den Haßbergen an der nördlichen Talwand des Grundes Langewiese beim Sambachshof, am Wald südöstlich von Rödelmaier, selten am Ostrand des Klisperholzes bei Kleinwenkheim, zwischen Großwenkheim und Großbardorf, stellenweise zahlreich am und im Wambergswald zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, im Mahlholz bei Wermerichshausen, im Bauholz und Neuseser Hölzlein bei Wettringen, am linken Talabhang des Mailesbach, bei Humprechtshausen am Wege nach Rügheim, an der Steig bei Junkersdorf, im Walde zwischen Goßmannsdorf und Manau, am Südrand des Lindach, des Gehölzes bei Allertshausen, an den Diezenwiesen bei Eckardtshausen, auf dem Höhenzug zwischen Eckardtshausen und Altenstein; auf Muschelkalk: an Ackerrändern südwestlich und westlich von Kleineibstadt (von Herrn Lehrer Goldschmidt in Geisa beobachtet), am Walde südlich von Kleineibstadt, an beiden Abhängen des Tals zwischen Kleineibstadt und Großbardorf, zahlreich an etlichen nach Osten und Südosten gelegenen Waldrändern südwestlich und südlich von Saal; auf Buntsandstein: am Waldrand neben dem von Ostheim vor der Rhön nach Völkershausen führenden Weg gleich rechts der Stockheim-Willmarser Straße (hier von Lehrer Goldschmidt in Geisa zuerst beobachtet).
*Rubus saxatilis – am Nordabhang des Großen Kopfs (Muschelkalk) bei Oberstreu, auf Buntsandstein bei Neustädtles in dem Waldteil „Alte Eiche“.
*Comarum palustre L. [Potentilla palustris (L.) Scop.] – im Buntsandsteingebiet der Vorderrhön: am Teich bei Unterfilke, auf einer sumpfigen Wiese zwischen Will- mars und Sands, dicht unterhalb der Vereinigung von Reinhardsbach und Schlürpf; stellenweise auf der basal-
tischen Hohen Rhön, und zwar nicht auf die bekannten Moore derselben beschränkt (vgl. A. Geheeb, Botanische Notizen in J. Schneiders Führer durch die Rhön, 16. Aufl., 1901, S. 20), sondern z.B. auch auf sumpfigen Wiesen nördlich vom Schwarzen Moor sowie nordöstlich vom Steinberg (Stellberg) bei Wüstensachsen, am Nord- und Südabhang des Schwabenhimmels, ferner auf dem Bauersberg bei Bischofsheim.
*Potentilla arenaria Borkh. [Potentilla incana P. Gaertn., B. Mey. & Scherb.] – am Zigeunerweg bei Oberstreu, in der Nähe vom Hainhof, am “Anzug” bei Oberstreu. *Im untern Teil des Zigeunergrabens und im Einbüchel bei Oberstreu.
*Potentilla argentea L. – auf Keuper: an der Straße von Bundorf nach Sulzdorf, an einem Steinbruch bei Sulzfeld i. Gr., zwischen Rödelmaier und dem Rheinfeldshof, bei Kleinwenkheim nach Neustadt a. S. zu, an der Haart bei Großbardorf, bei Humprechtshausen nach Rügheim zu, am Hellinger Weg bei Ermershausen, an der Straße von Neuses nach Stöckach, bei Stöckach nach Rottenstein zu, am Weg von Aub nach Königshofen; auf Buntsandstein: an den Veitsbergen bei Neustadt a.S.
*Potentilla opaca L. [Potentilla heptaphylla L.] – auf Keuper: am Saum der Gehölze Osterfeld und Hohe Flur bei Großwenkheim, am Nordwest- und Westrand des Wambergwaldes bei Großwenkheim. Auf Muschelkalk: am Südwest- und Südfuß des Kohlbergs, ferner am Südwestfuß des Kleinen Kohlbergs zwischen Völkershausen und Stockheim, am Wald und Westfuß der Buchenleite bei Stockheim, in der Scheube, im Einbüchel bei Oberstreu, am Blassenberg bei Oberwaldbehrungen, im Hemmerichsgrund bei Althausen (selten), im Münnichshölzlein bei Burghausen, am Quermerich und an der Kellmitze bei Nüdlingen, am Neuen Geheg, auf der Kreuzleite und im Büschle bei Poppenlauer.


 
Abb. 10 Potentilla thuringiaca bei Großbardorf, Foto: L. Meierott, 1976
Fig. 10 Potentilla thuringiaca near Großbardorf, Photo: L. Meierott, 1976

*Potentilla thuringiaca Bernh. (Abb. 10) – auf Keuper: im südlichen Teil des Körperschaftsholzes bei Trappstadt, am Südrand der Haart bei Großbardorf, an den Gehölzen Osterfeld und Hohe Flur (westlicher und südlicher Waldsaum) bei Großwenkheim, stellenweise am Westsaum des Wambergwaldes bei Großwenkheim; an einer Stelle im Baunachgrund (Haßberg) bei Bundorf; in der basaltischen Rhön: selten am Waldrand an der Straße zwischen Leubach bei Fladungen und Frankenheim auf der Rhön, im Jahre 1900 von uns gefunden.
*Potentilla rupestris L. – selten in alten Weinbergen am Judenhückel bei Sulzfeld i. Gr., ferner am Schreinershügel, vereinzelt in der Nähe des Lindleshofes, selten auf dem nördlichen Bergrücken des Wambergwaldes bei Großbardorf (Keuper).
*Potentilla alba L. – findet sich im einschlägigen Gebiet nur auf Keuper: in dem Grenztal zwischen Trappstadt und Linden, am bayerischen Abhang des Spanshügels und an der Landesgrenze auf der Altenburg bei Trappstadt, im Wald zwischen Sternberg und der St. Ursulakapelle bei Alsleben, am Kleinen Haßberg bei Bundorf, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, am Saum des Lindach bei Allertshausen, im Wald rechts der Straße von Maroldsweisach nach Ermershausen, im Gehölz Rehleite bei Ermershausen, im Gehölz Singersschlag und anstoßender Wiese bei Ermershausen, im Bauholz bei Wettringen, am Südabhang der Haßberge bei Sulzfeld i. Gr., beim Johannishof, auf Wiese im Irmbach (Haßberg) bei Bundorf, in der Nähe des Sambachshofes, im Saugraben bei Aub, stellenweise im Wambergwald zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, an der Haart bei Großbardorf (selten), in den Gehölzen Osterfeld und Hohe Flur, sowie dem ostwärts an letztere stoßenden Wald bei Großwenkheim, im Mahlholz bei Wermerichshausen, im Klisperholz bei Kleinwenkheim, im Bildhäuser Forst zwischen Saal und Großwenkheim, im Pfaffental bei Sulzfeld.
*Potentilla Fragariastrum Ehrh. [Potentilla sterilis (L.) Garcke] – auf Keuper: im Eichenholz bei Roßrieth, am Westrand des Wambergwaldes bei Großwenkheim, am Ostrand und im Inneren des Klisperholzes bei Kleinwenkheim, sowie des Steinbergs bei Bildhausen, am Südrand des Bildhäuser Forstes vom Steinsberg bis in die Nähe des Rindhofes.
*Spiraea Filipendula L. [Filipendula vulgaris Moench] – findet sich in dem hier behandelten Gebiet nur auf Keuper: im Herrnhölzle bei Rothausen i. Gr., am Wald südwestlich unterhalb des Spanshügels bei Trappstadt, in der Wüstung Öschelhorn an der Landwehr bei Alsleben im Grabfelde, zwischen Sternberg und der St. Ursulakepelle, bei Eckardtshausen am Walde nach Altenstein und an den Diezenwiesen, bei Allertshausen im Walde an der Straße nach Hellingen und am Südrand des Gehölzes sowie des Lindachs, auf einer Wiese nördlich vom Zeilberg bei Maroldsweisach, im Gehölz Rehberg bei Ermershausen, im Bauholz und im Neuseser Hölzlein bei Wettringen, zwischen dem Rügshof bei Oberlauringen und dem Wamberg, stellenweise am und im Wambergswald zwischen Seubrigshausen und Großbardorf, am Wäldchen westlich der Straße von Seubrigshausen nach Großwenkheim, an und in den Gehölzen Osterfeld und Hohe Flur, sowie in der östlich anstoßenden Waldung bei Großwenkheim, auf einer Wiese zwischen dem Gehölz „Hohe Flur“ und Großwenkheim, zahlreich am Schreinershügel und anstoßender Wiese bei Sulzfeld i. Gr., am Waldrand der Haart bei Großbardorf, im Mahlholz bei Wermerichshausen; auf Wiesen vor dem Haßberg westlich von Kümmelsbach, im Schlierbach (Haßberg) bei Bundorf, am Kleinen Haßberg bei Bundorf, stellenweise im Irmbach und Baunachgrund bei Bundorf, im Wald zwischen Sulzdorf und Zimmerau.
*Aruncus silvester Kostel. [Aruncus dioicus (Walter) Fernald] – am Südabhange der Haßberge in den Waldtälchen oberhalb des Johannishofes bei Sulzfeld i. Gr. (Keuper).
*Cotoneaster integerrima Med. – auf Muschelkalk: am Westabhang der Hohen Schul bei Völkershausen, im Wilhelmsholz bei Frickenhausen, am Südabhang des Rehberges bei Wechterswinkel.
*Pirus torminalis Ehrhart [Sorbus torminalis (L.) Crantz] – auf der Buhleite bei Frickenhausen, in der Lohe bei Stockheim.
*Pirus Aria Ehrh. [Sorbus aria (L.) Crantz] – ebenda.
*Circaea lutetiana L. – auf Keuper: im “Grund” bei Rappershausen, hier zuerst von Herrn Dr. phil. Gottfried von Segnitz beobachtet.
*Hippuris vulgaris L. – in einem Wiesengraben (Seitengraben des Haubachs) bei Ottelmannshausen nach Königshofen i. Gr. zu, von Herrn Senior Fr. von Segnitz in Rappershausen aufgefunden (Keupergebiet).
*Peplis Portula L. – auf Keuper: am Teich bei Sulzdorf an der Straße nach Bundorf, sowie zwischen diesem Teich und Brennhausen.
*Sedum purpureum Link [Sedum telephium L. s.l.] – auf Keuper: am Wald rechts der Straße zwischen Maroldsweisach und Ermershausen.


 
Abb. 11 Sedum villosum bei Birx, Rhön; Foto: L. Meierott, 1990
Fig. 11 Sedum villosum near Birx, Rhön; Photo: L. Meierott, 1990

*Sedum villosum L. (Abb. 11) – an der Straße zwischen Leubach und Frankenheim auf der Rhön, auf der Rhön bei Oberelsbach.
*Sedum album L. – selten an den Keupersandsteinfelsen beim Schlosse Lichtenstein (BzA Ebern).
*Sedum reflexum L. – auf Keuper: am Südabhang des Kauzberges bei Herbstadt, am Fußweg von Königshofen nach Aub, am Nordabhang der Haßberge bei Althausen, an der Haart bei Großbardorf, am Judenhügel bei Kleinbardorf, am Südabhang der Haßberge zwischen Sulzfeld im Grabfelde und dem Wildberg, am Schreinershügel bei Sulzfeld, bei Leinach am Wege nach dem Sambachshofe, am Ostrand des Steinsberges bei Bildhausen, am Hellinger Weg bei Ermershausen; auf Buntsandstein: an den Veitsbergen bei Neustadt a. S.; in der basaltischen Rhön: am Basalt[...] am Südabhang der Kuppe bei Platz.
*Ribes alpinum L. – auf dem Gipfel des Gangolfsberges bei Oberelsbach (Basalt).
*Saxifraga tridactylites L. – auf Muschelkalkfelsen des kahlen Bergrückens zwischen dem Bassenberg und dem Neuen Geheg bei Poppenlauer.
*Saxifraga granulata L. – auf Keuper: am Südrand des Poppenholzes bei Irmelshausen, am Kauzberg bei Herbstadt, auf den Wiesen zwischen der Haart bei Großbardorf und dem Gehölz Osterfeld bei Großwenkheim, am Südabhang der Haßberge bei Sulzfeld (an verschiedenen Stellen), auf Wiesen am westlichen und nordwestlichen Teil des Wambergwaldes bei Großwenkheim, sowie zwischen Großwenkheim und dem Gehölz Hohe Flur, am Ostrand des Steinsbergs bei Bildhausen, auf Wiesen östlich und nordöstlich vom Rheinfeldshof, vor dem Wald südöstlich von Rödelmaier, im obern Teil des Taubachgrundes bei Eichenhausen; im Gebiet des Muschelkalks: auf der Strut bei Oberstreu; auf Buntsandstein: an den Veitsbergen bei Neustadt a. S., zwischen Oberfladungen und Melpers, auf Wiesen unterhalb Sands.
*Chrysosplenium alternifolium L. – auf der basaltischen Rhön: im Wildengrund bei Ginolfs, zwischen dem Beilstein und dem Dammersfeld.
*Parnassia palustris L. – auf Keuper: bei Sondheim im Grabfelde am Fußweg nach Berkach, bei Eckardtshausen nach Wasmuthhausen und Altenstein zu; auf Buntsandstein: im Schlürpfgrunde oberhalb und unterhalb Sands (BzA Mellrichstadt), auf Wiesen zwischen Bischofsheim vor der Rhön und der Osterburg, desgleichen zwischen Wüstensachsen und dem Stein- oder Stellberg; auf der basaltischen Rhön z.B. in dem Talgrund unterhalb der Forstei Gangolfsberg bei Oberelsbach, im obersten Teil des Elsgrundes auf der Hohen Rhön, auf Wiesen längs der Straße zwischen dem Rhönhaus bei Bischofsheim und Wüstensachsen, zwischen dem Simmelsberg und Teufelsberg bei Rodenbach (Kr. Gersfeld).
*Sanicula europaea L. – auf Keuper: im Weichler bei Rappershausen, im Walde südlich von Sondheim im Grabfelde nördlich der Bahra, am Nordabhang der Haßberge, am Südabhang derselben zwischen Sulzfeld im Grabfeld und dem Wildberg, im Talgrund Klingenteich beim Johannishof; auf Muschelkalk: in der Schube und Einbüchel bei Oberstreu, auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, im Wilhelmsholz bei Frickenhausen, im Wald südwestlich von Saal, im Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen; auf Basalt in der Rhön: am Gangolfsberg bei Oberelsbach, im Walde der Osterburg bei Bischofsheim, am Westabhang der Hohen Höll bei Moosberg.


 
Abb. 12 Astrantia major bei Bundorf; Foto: L. Meierott, 1979
Fig. 12 Astrantia major near Bundorf; Photo: L. Meierott, 1979

*Astrantia maior L. (Abb. 12) – auf Keuper: im dem vom Sambachshof herabführenden Tale am Südabhang der Haßberge auf der Wiese und im Waldtälchen oberhalb des Johannishofs bei Sulzfeld, auf dem Rücken der Haßberge beim Sambachshof und an der Straße nach Althausen, am Nordfuß der Haßberge bei Brennhausen.
*Falcaria vulgaris Bernh. – in der Nähe der Heckenmühle bei Obereßfeld.
*Pimpinella magna L. – häufig im Zigeunergraben bei Oberstreu; auf Keuper in dem Gründchen längs der Straße zwischen Aub und Bundorf, am Kleinen Haßberg bei Bundorf.
*Eryngium campestre L. – auf dem Sattel östlich von Judenhügel bei Kleinbardorf am Fußweg von Merkershausen nach Sulzfeld im Grabfeld (Keupersandstein).
*Bupleurum falcatum L. – auf Keuper: im Rotwald bei Bahra, am Wege zwischen Trappstadt und der Altenburg, im Walde zwischen dem Spanshügel und der Altenburg bei Trappstadt, am Südrand des Auholzes bei Allertshausen, am Walde südöstlich von Eckardtshausen, im Wald zwischen Eckardtshausen und Altenstein, am Bauholz und im Neuseser Wäldchen bei Wettringen, zwischen dem Rügshof bei Oberlauringen und dem Wamberg, am Ost-, Nordwest- und Westsaum des Wambergwaldes zwischen Seubrigshausen und Großbardorf, am Gehölz Hohe Flur sowie am Südrand des ostwärts daran stoßenden Waldes bei Großwenkheim, am Südrand des Bildhäuser Forstes beim Rindhof, am Ostrand des Klisperholzes bei Kleinwenkheim, am Walde östlich vom Rheinfeldshof, sowie desgleichen südöstlich von Rödelmaier; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, zwischen dieser Lohe und Mellrichstadt, am Fußweg zwischen Mellrichstadt und Roßrieth, am Stellberg im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, am Hainrain beim Hainhofe, am Ostabhang des Hofholzes bei Frickenhausen, im Einbüchel bei Oberstreu, am Südabhang des Leitershückels bei Wollbach, am Eichelberg bei Heustreu, an der Talwand südlich von Hollstadt, am Wald südwestlich von Kleineibstadt und Großbardorf, am Höhberg bei Burglauer, im Hemmerichsgrund bei Althausen, im Münnichshölzlein bei Burghausen, im Finstern Grund beim Thalhofe westlich von Poppenlauer, am Südwest- und Westabhang des Maßberges bei Maßbach; auf Buntsandstein: an den Veitsbergen bei Neustadt a. S., zwischen Fladungen und Rüdenschwinden.
*Bupleurum longifolium L. – auf Keuper: im Herrnhölzle, auf den “Bergen” und auf dem “Burgstadel” bei Rothausen im Grabfeld, im Wald südwestlich von [...], im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, im Walde nordwestlich von Eckardtshausen, am „Rangen“ bei Dippach, selten im Bauholz und im Neuseser Hölzchen bei Wettringen; auf Muschelkalk in der Lohe bei Mellrichstadt, und zwar östlich vom Hauptwege, am Zigeunerweg und am Großen Kopf bei Oberstreu, am Nord- und Westabhang der Buhleite und im Wilhelmsholz bei Frickenhausen, selten auf dem Höhberg bei Burglauer, sowie in dem Waldgründchen zwischen Kleineibstadt und der Haart bei Großbardorf.


 
Abb. 13 Bupleurum rotundifolium bei Münnerstadt; Foto: L. Meierott, 1981
Fig. 13 Bupleurum rotundifolium near Münnerstadt; Photo: L. Meierott, 1981

*Bupleurum rotundifolium L. (Abb. 13) – auf Äckern südöstlich von Wollbach, sowie zwischen Mühlbach und Strahlungen (Muschelkalk).


 
Abb. 14 Seseli annuum am ‚Judenhügel’ bei Kleinbardorf, Foto: L. Meierott, 1979
Fig. 14 Seseli annuum at ‚Judenhügel’ near Kleinbardorf, Photo: L. Meierott, 1979

*Seseli annuum L. (Abb. 14) – auf Keuper: auf Triftrasen zwischen dem Kauzberg und dem Herbstadter Wald bei Herbstadt, im südwestlichen Teil des Lindach bei Allertshausen; auf Muschelkalk: nicht selten in der Lohe bei Stockheim, ziemlich selten im Einbüchel bei Oberstreu.
*Libanotis montana Crantz [Seseli libanotis (L.) Koch] – auf Muschelkalk im Finstern Grund beim Thalhof, sowie im Büschle bei Poppenlauer.
*Angelica silvestris L. – auf Keuper im Irmbach bei Bundorf.
*Peucedanum officinale L. – kommt im einschlägigen Gebiet nur auf Keuper vor: zwischen Sternberg und der Ursula-Kapelle bei Alsleben, stellenweise im Wambergwald (z.B. auf dem Rücken des nördlichen Ausläufers und am Ostabhang des Wambergs) zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, nicht selten auf Wiesen bei Großwenkheim nahe dem Gehölz Hohe Flur, im Mahlholz bei Wermerichshausen.
*Peucedanum cervaria Cuss. – auf Keuper: im Aspich bei Rappershausen, auf den “Bergen” und im Herrenhölzchen bei Rothausen im Grabfelde, im Gemeinde- und Herrschaftsholz bei Irmelshausen, zwischen Sternberg und der St. Ursel-Kapelle, im Singersschlag bei Ermershausen, im südwestlichen Teil des Lindach und im Auholz bei Allertshausen, im Walde zwischen Eckardtshausen und Altenstein, an der Steig bei Junkersdorf, im Bauholz bei Wettringen, auf den Haßbergen am Südabhang der Haßberge bei Leinach, am Judenhügel bei Sulzfeld, beim Sambachshof, zwischen Sulzfeld im Grabfeld und dem Wildberg, stellenweise im Wambergwald zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, in der Haart bei Großbardorf, in den Gehölzen Osterfeld und Hohe Flur sowie in dem ostwärts daran stoßenden Wald bei Großwenkheim, im Mahlholz bei Wermerichshausen; auf Muschelkalk: am Zigeunerweg, auf dem Großen Kopf und im Einbüchel bei Oberstreu, auf der Buhleite und im Wilhelmsholz bei Frickenhausen, an der Talwand südlich von Hollstadt, im Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, am Quermerich bei Nüdlingen und im Münnichshölzlein bei Burghausen, auf der Kreuzleite und im Büschle bei Poppenlauer, auf dem Maßberg bei Maßbach, in der Alten Haart und im Winkels bei Rottershausen.
*Peucedanum alsaticum L. – auf der Waldebene nahe (nordwestlich) vom Thalhofe bei Poppenlauer, selten im Münnichshölzlein bei Burghausen (Muschelkalk).
*Laserpitium latifolium L. – auf Keuper: am Nordostabhang des Kauzberges bei Herbstadt, auf dem Gipfel der Altenburg bei Trappstadt an der Landesgrenze, am Nordabhang der Haßberge zwischen Althausen und dem Sambachshof, auf dem Rücken der Haßberge zwischen Merkershausen und dem Johannishof; auf Muschelkalk: in der Lohe, im Lohewald, an der Buchenleite bei Stockheim, selten am Nordwestabhang der Buhleite bei Frickenhausen, am Röhberg bei Wechterswinkel, am Bassenberg, im Neuen Geheg, au der Kreuzleite und im Büschle bei Poppenlauer.
*Orlaya grandiflora Hoffm. – im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, auf Äckern bei Rottershausen nach Rannungen zu (Muschelkalk).
*Caucalis daucoides L. [Caucalis platycarpos L.] – auf Keuper: bei Bundorf nach Aub zu, bei Stadtlauringen nach Reinhardshausen zu; auf Muschelkalk: zwischen Mellrichstadt und dem Hainrain, auf Äckern westlich von Oberstreu, südöstlich von Wollbach, zwischen Mühlbach und Strahlungen, bei der Schlegelwarte nordöstlich von Münnerstadt.
*Turgenia latifolia Hoffm. – auf Keuper: zwischen Großwenkheim und Seubrigshausen, bei Stadtlauringen nach Reinhardshausen zu, bei Altenmünster nach Humprechtshausen zu, in der untern Steig bei Junkersdorf, zwischen Junkersdorf und Goßmannsdorf, zwischen Stöckach und Bundorf, bei Bundorf nach Aub zu, auf Äckern im „Saugraben“ bei Aub; auf Muschelkalk: zwischen Mellrichstadt und dem Hainhof, zwischen Wollbach und Neustadt a. S.
*Scandix Pecten Veneris L. – bei Rappershausen (Flurteil „Am Kreuzlein“), auf Äckern südlich von Gollmuthhausen.
*Chaerophyllum hirsutum L. – an der Schlürpf bei Sands.
*Anthriscus nitida Garcke – in der basaltischen Rhön: im Elsgrund oberhalb Oberelsbach, im Walde zwischen dem Eierhauck und dem Rabenstein.
*Hedera Helix L. – auf Keuper: ziemlich selten im Eichenholz bei Roßrieth, im Weichler bei Gollmuthhausen, im “Grund” bei Rappershausen, zwischen dem Feuerberg und der Altenburg bei Trappstadt, am Nordabhang des Altensteines (BzA Ebern), spärlich auf dem Wamberg zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, am Fuß der Haßberge bei Stöckach; auf Muschelkalk: im Wald nördlich von Eussenhausen (BzA Mellrichstadt), in der Lohe bei Stockheim, im Walde westlich vom Hainhof bei Mellrichstadt, im Hofholz und Wilhelmsholz bei Frickenhausen, am Nordabhang des Großen Kopfs bei Oberstreu, auf dem Rehberg bei Wechterswinkel, im Wald an der Straße zwischen Oberwaldbehrungen und Oberelsbach, auf dem Höhberg bei Burglauer, im Münnichhölzlein bei Burghausen, im Walde zwischen Rottershausen und Rannungen.
*Ebulum humile Garcke [Sambucus ebulus L.] – auf Keuper: auf dem Höhenrücken zwischen Eckardtshausen und Altenstein; auf Muschelkalk: am Nordabhang des Kohlbergs bei Völkershausen, hier von Herrn Lehrer Goldschmidt in Geisa beobachtet.
*Sambucus racemosa L. – auf Keuper: am Nordabhang der Haßberge zwischen Bundorf und Birnfeld; auf Muschelkalk: auf dem Gipfel der Hohen Schul und am Südabhang des Kohlbergs bei Völkershausen.
*Viburnum Lantana L. – auf Keuper bis jetzt nur im Bildhäuser Forst, und zwar ganz in der Nähe des Rheinhardshofes, sowie auf dem Steinsberg bei Bildhausen und in der Nähe des Rindhofes, ferner im Klisperholz bei Kleinwenkheim und im Gehölz Osterfeld bei Großwenkheim aufgefunden. Auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, im Einbüchel und in der Schube bei Oberstreu, auf der Buhleite, im Wilhelmsholz sowie an dem südöstlich davon gelegenen Abhang und auf dem südwärts davon befindlichen Hügelkopf bei Frickenhausen, im Walde zwischen Frickenhausen und Unsleben, am Röhberg bei Wechterswinkel, im Walde südlich des Leitershückels bei Wollbach, an der Talwand südlich von Hollstadt, im Hemmerichsgrund bei Althausen, auf dem Michelsberg bei Münnerstadt, im Münnichshölzlein bei Burghausen, im Winkels bei Rottershausen, auf dem Bassenberg, Neuen Geheg, auf der Kreuzleite und im Büschle bei Poppenlauer, auf dem Maßberg bei Maßbach.
*Viburnum Opulus L. – auf Keuper: am Südabhang des Judenhügels bei Kleinbardorf, an der östlichen Abdachung des Wambergs, im Walde zwischen Altenmünster und Humprechtshausen, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, im Lindach bei Allertshausen, im Walde Singersschlag bei Ermershausen, im Haßbergtale Irmbach bei Bundorf; auf Muschelkalk: auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, im Elsgrund oberhalb Oberelsbach; auf Basalt: unterhalb der Osterburg bei Bischofsheim vor der Rhön.
*Lonicera Caprifolium L. – auf Muschelkalk: im Walde zwischen Frickenhausen und Mittelstreu, an der Talwand südlich von Hollstadt; auf Buntsandstein: am Rehberg bei Frickenhausen.
*Lonicera xylosteum L. – auf der Buhleite bei Frickenhausen, am Zigeunerweg ebenda; auf Keuper: im Schorholz bei Irmelshausen, zwischen Kleineibstadt und Großbardorf.
*Asperula tinctoria L. – nicht selten auf dem Wurmberg und im Büschle bei Poppenlauer (Muschelkalk); auf Keuper ziemlich selten am Südabhang des Judenhückels bei Sulzfeld im Grabfelde.
*Asperula cynanchica L. – auf Keuper: zwischen Herbstadt und Milz in der Nähe des Irmelshäuser Holzes, zwischen Herbstadt und Eyershausen, am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen, am Judenhügel bei Kleinbardorf, an der Straße zwischen Klein- und Großbardorf; auf Muschelkalk: am Bergabhang nördlich von Eussenhausen, zwischen Mellrichstadt und der Lohe bei Stockheim, bei Stockheim nach Willmars zu, im Ostheimer Tal bei Mellr. (seltener), vor und in dem Einbüchel und in der Scheube bei Oberstreu, in der Buhleite bei Frickenhausen, in der Herre bei Mittelstreu, zwischen Heustreu und Hollstadt, zwischen Hollstadt und Wülfershausen, am Eichelberg bei Heustreu, südöstlich von Wollbach, an der Südseite des Krummen Holzes bei Brünn östlich von Münnerstadt, im Büschle bei Poppenlauer, am Eisenbahndamm zwischen dem Thalhofe bei Poppenlauer und Rottershausen, im Winkels bei Rottershausen, im Weichler bei Hendungen, an der Straße zwischen Mellrichstadt und Bahra.
*Asperula odorata L. [Galium odoratum (L.) Scop.] – auf Keuper sehr selten: am Südwestabhang der Altenburg bei Trappstadt (vgl. auch Heft XIII/XIV dieser Mitteilungen S. 100 die dort angegebene Fundstelle bei Trappstadt ist der oben angegebenen ganz nahe); in der basaltischen Rhön: zwischen Leubach und Frankenheim auf der Rhön, im Walde westlich von Rüdenschwinden, zwischen Frankenheim und Hilders, am Gangolfsberg bei Oberelsbach, in einem Wäldchen oberhalb des Holzbergs bei Bischofsheim, im Wald der Osterburg bei Bischofsheim, zwischen dem Eierhauck und dem Beilstein, im Wald östlich von Sandberg bei Gersfeld.
*Galium cruciatum Smith [Cruciata laevipes Opiz] – auf Keuper: am Weidenbach unterhalb Sondheim im Grabfelde, am Walde bei Bildhausen, im Klisperholz bei Kleinwenkheim, an der Straße von Neuses nach Stöckach, an einer Stelle im Baunachgrunde (Haßberge); auf Muschelkalk: an der Talwand südlich von Hollstadt, im Neuen Geheg bei Poppenlauer, an der Straße von Poppenlauer nach Rannungen; auf Buntsandstein: an den Veitsbergen bei Neustadt a. S., zwischen Bischofsheim und der Osterburg, zwischen Oberfladungen und Melpers.
*Galium boreale L. – auf Keuper: im Herrnhölzle bei Rothausen im Grabfelde, in den Gehölzen Osterfeld und Hohe Flur bei Großwenkheim, stellenweise im Wambergwald zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, auf den Haßbergen im obersten Tal des Baunachgrundes und im Irmbach, auch auf den Wiesen südlich vom Kleinen Haßberg, im Bauholz bei Wettringen, am Südrand des Lindach, am Süd- und Westrande des Auholzes bei Allertshausen, im Rehberg bei Ermershausen, auf dem Höhenzug zwischen Eckardtshausen und Altenstein, auf Wiesen westlich von Kümmelbach; auf Muschelkalk: in der Nähe (nordwestlich) vom Thalhofe bei Poppenlauer; auf Basalt (?): Lange Wiese westlich vom Kreuzberg (Rhön).
*Galium silvaticum L. ist in den Laubwäldern des hier besprochenen Gebiets auf Keuper und Muschelkalk sehr verbreitet, wenn auch durchaus nicht überall; auf Buntsandstein: nicht häufig in der Haart zwischen Stockheim und Willmars; auf Basalt: im Walde östlich von Sandberg bei Gersfeld.
*Galium silvestre Poll. [Galium pumilum Murray] – auf Keuper: bei Allertshausen im Wald nach Hellingen zu, zwischen Stadtlauringen und Reinhardshausen, var. Bocconei All. zwischen Altenmünster und Humprechtshausen, an der Steig bei Junkersdorf; auf Muschelkalk: var. Bocconei All. auf dem Röhberg bei Wechterswinkel.
*Eupatorium cannabinum L. – im „Grund“ bei Rappershausen, im Irmbachgrund bei Bundorf, am Südabhang des Judenhügels bei Kleinbardorf, im Walde bei der Rammertsmühle unweit Nassach (Haßberge).
*Dipsacus silvester Huds. [Dipsacus fullonum L.] – am Fußweg von Königshofen nach Aub, desw. von dort nach Althausen.
*Petasites officinalis Moench [Petasites hybridus (L.) P. Gaertn., B. Mey. & Scherb.] – im einschlägigen Keupergebiet selten: am Weidenbach unterhalb Sondheim im Grabfelde, am Haubach bei Ottelmannshausen, an der Lauer bei der Bahnbrückenmühle unterhalb Stadtlauringen; im Gebiete des Muschelkalks: an einem Nebenflüßchen der Bahra zwischen Behrungen und Hendungen, an der Streu bei Mellrichstadt, an der Suhlz bei Stockheim, auf Wiesen zwischen Herschfeld und Neuhaus bei Neustadt a. S., an der Els bei Oberelsbach; im Gebiete des Buntsandsteins: an der Schlürpf, bei Willmars „Linz“, weiter unten „Suhlz“ genannt, von Sands abwärts bis zu ihrem Eintritt in das Muschelkalkgebiet, an der Streu zwischen Oberfladungen und Melpers, zwischen Heufurt und Nordheim, an der Els von Unterelsbach abwärts, an der Ulster bei Wüstensachsen; in der basaltischen Rhön: im obersten Teil des Elsgrundes auf der Hohen Rhön, auf einer Wiese am Ostabhang des Himmeldunkberges bei Frankenheim vor der Rhön.
*Petasites albus Gaertner – in der basaltischen Rhön: zwischen Leubach und Frankenheim auf der Rhön, im Walde westlich von Rüdenschwinden, im Elsgrund oberhalb Oberelsbach.
*Aster linosyris Bernh. – an der Kreuzleite bei Poppenlauer, in wüsten Weinbergen bei Sulzfeld i. Gr., am Waldsaum an der Straße zwischen Großwenkheim und Großbardorf.


 
Abb. 15a Aster amellus bei Münnerstadt (1979), Foto: L. Meierott
Fig. 15a Aster amellus near Münnerstadt (1979); Photo: L. Meierott

*Aster amellus L. (Abb. 15a) – auf Keuper: am Merklach bei Königshofen im Grabfelde, auf dem Höhenzug (besonders am Ostabhang) zwischen Eckardtshausen und Altenstein; auf Muschelkalk: an dem Bergabhang nördlich von Eussenhausen, am und im Einbüchel u. in der Schube bei Oberstreu, in der Herre ebenda, am Südostabhang des Wilhelmsholzes und auf dem Hügelkopf südlich davon bei Frickenhausen, am Südabhang des Heidelberges bei Unterwaldbehrungen, in alten Berggärten nahe der Eisenbahn zwischen Ober- und Mittelstreu, in wüsten Weinbergen zwischen Heustreu und Hollstadt, am Eichelberg bei Heustreu, an der Südseite des Krummen Holzes bei Brünn östlich von Münnerstadt, am Eingang zum Finstern Grund beim Thalhofe westlich von Poppenlauer.
*Inula salicina L. – auf Keuper: im Aspich (Abteilung “Mittelweg”) bei Rappershausen, auf den “Bergen” bei Rothausen im Grabfelde, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, im Baunachgrund bei Bundorf, im Gehölz Sperrberg bei Ermershausen, im Wald an der Straße zwischen Ermershausen und Maroldsweisach, auf dem Höhenzug zwischen Eckardtshausen und Altenstein, am Wald zwischen Rügheim und Humprechtshausen, am Waldsaum des Gründchens Urlesbach bei Humprechtshausen, im Bauholz bei Wettringen, stellenweise um und im Wambergswald zwischen Seubrigshausen und Großbardorf, in den Gehölzen Osterfeld und Hohe Flur, sowie in dem östlich daran stoßenden Wald bei Großwenkheim, im Bildhäuser Forst zwischen Großwenkheim und Saal; auf Muschelkalk: im Mahlholz bei Wermerichshausen, im Einbüchel und auf dem Großen Kopf bei Oberstreu, im Wilhelmsholz und auf der Buhleite bei Frickenhausen, an dem Abhang südlich vom Leitersbuckel bei Wollbach, im Münnichshölzlein bei Burghausen, am Quermerich bei Nüdlingen, im Büschle bei Poppenlauer.
*Inula hirta L. – auf Muschelkalk: im Büschle bei Poppenlauer.
*Inula hirta × salicina ebenda.
*Inula Conyza DC. – auf Keuper: zwischen Herbstadt und Eyershausen, am Merklach bei Königshofen im Grabfelde, am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen, am Judenhügel bei Kleinbardorf, am Rabenberg bei Oberlauringen; auf Muschelkalk: an dem Bergabhang nördlich von Eussenhausen und an Hängen westlich davon, in der Lohe bei Stockheim, zwischen Mittelstreu und Frickenhausen, am Südabhang des Leitershückels bei Wollbach, am Rhönweg bei Oberelsbach, an der Talwand zwischen Heustreu und Hollstadt.
*Filago germanica L. [Filago vulgaris s.l.] – bei Aschach am Fußwege nach Premich.
*Filago minima Fries – ebenda, mit jener zusammen.
*Gnaphalium dioicum L. [Antennaria dioica (L.) J. Gaertn.] – im Wald bei Allertshausen auf Hellingen zu.
*Artemisia campestris L. – auf Keuper: stellenweise um und im nordöstlichen Teil des Wambergwaldes bei Großbardorf, am Judenhügel bei Kleinbardorf und am Südabhang der Haßberge bei Sulzfeld, auf Felsen bei der Ruine Altenstein (BzA Ebern); auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, an der Straße von Stockheim nach Ostheim vor der Rhön, am Wald nordwestlich vom Hainhof bei Mellrichstadt, im südlichen Teil des Einbüchels bei Oberstreu, zwischen Frickenhausen und Mittelstreu und in der Herre bei Mittelstreu, am Gresselberg und auch sonst bei Bastheim, zwischen Unsleben und Wollbach, südöstlich von Wollbach, zwischen Wollbach und Heustreu.
*Achillea nobilis L. – auf Muschelkalk: am Südabhang des Bassenbergs bei Poppenlauer, zuerst von Herrn Senior Friedrich von Segnitz beobachtet.
*Tanacetum corymbosum Schultz – auf Keuper: im „Grund“ bei Rappershausen, im Gehölz zwischen Rappershausen und Höchheim, im Herrenhölzlein bei Rothausen i. Gr., am Spanshügel bei Trappstadt, im Wald südwestlich von Sternberg, am Nordabhang der Haßberge bei Althausen, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, im Wald zwischen Altenmünster und Reinhardshausen, sowie zwischen Reinhardshausen und Sulzdorf bei Stadtlauringen, im Neuseser Hölzlein und im Bauholz bei Wettringen, im Wäldchen bei Mailes unweit Oberlauringen, am Judenhügel bei Kleinbardorf, am Südabhang der Haßberge bei Sulzfeld, Leinach, im Wambergswalde zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, in der Haart bei Großbardorf, in dem Wäldchen westlich der Straße von Seubrigshausen nach Großwenkheim, im Großwenkheimer Holz zwischen Großwenkheim und Großbardorf, im Mahlholz bei Wermerichshausen, im Klisperholz bei Kleinwenkheim, im Bildhäuser Forst bei Bildhausen und beim Rindhofe, im Gehölz Singersschlag und Sperrberg und im Gehölz Rehberg bei Ermershausen; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, am Hainrain beim Hainhof, im Einbüchel und in der Scheube bei Oberstreu, auf der Buhleite und im Wilhelmsholz (auch Hofholz) bei Frickenhausen, im Wald westlich von Oberwaldbehrungen, auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, in dem Wald südlich vom Leitershückel bei Wollbach, an der Talwand südlich von Hollstadt, sowie zwischen Hollstadt und Wülfershausen, im Wald südlich von Kleineibstadt, im Hemmerichsgrund bei Altenhausen, im Krummen Holz bei Brünn, im Büschle bei Poppenlauer, in Wäldern bei Rottershausen, zwischen Münnerstadt und Nüdlingen.
*Arnica montana L. – auf Keuper: stellenweise im Weichler (Waldteil “Gern” bei Weigolshausen, Herrenplatte und im Haftenbach, Kühruh bei Gollmuthausen); auf Buntsandstein: im Walde (Röhberg) zwischen Frickenhausen und Unsleben, selten im Walde bei Neustädtles.
*Senecio spatulifolius DC. [Tephroseris helenitis (L.) B. Nord.] – auf Keuper: auf den “Bergen” und dem Burgstadel bei Rothausen im Grabfeld, hier zuerst bemerkt von Herrn Dr. phil. Gottfried von Segnitz, im Gemeinde- und Herrschaftsholz bei Irmelshausen, am Südabhang Merklach bei Königshofen im Grabfelde, stellenweise am Wambergwald (namentlich am Nord-, West- und Ostabhang des Wambergs) zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, im Großwenkheimer Holz (besonders zahlreich in den Abteilungen Osterfeld und Hohe Flur) zwischen Großwenkheim und Großbardorf, im Bildhäuser Forst unweit (nördlich) von Bildhausen; auf Muschelkalk: häufig in der Lohe bei Stockheim, im Hainrain beim Hainhof, am Zigeunerweg, in der Scheube, am Großen Kopf und im Einbüchel bei Oberstreu, auf der Buhleite bei Frickenhausen, in einem Tälchen zwischen Kleineibstadt und der Haart bei Großbardorf, im Hemmerichsgrund bei Althausen, im Krummen Holz bei Brünn, selten auf dem Wurmberg und der Kreuzleite, häufiger im Büschle bei Poppenlauer, selten im Münnichsholz bei Burghausen. Auf der basaltischen Rhön: selten auf dem Rücken des Schwabenhimmels, zahlreich auf dem Dammersfeld (hier in 910 bis 930 m Höhe).
*Senecio erucifolius L. – auf Keuper: in der Schindeiche bei Breitensee, bei Trappstadt in der Nähe des Eichaer Waldes, auf dem Höhenrücken zwischen Eckardtshausen und Altenstein, zwischen Großbardorf und dem Unterhof, zwischen den Rügshöfen bei Oberlauringen und dem Wamberg, am nordöstlichen und östlichen Teil des Wambergwaldes bei Großbardorf, am Südost- und Südrande des Großwenkheimer Holzes zwischen Großbardorf und Großwenkheim, am Südrand des Bildhäuser Forstes beim Rindhof; auf Muschelkalk: am Fußweg zwischen Mellrichstadt nach Roßrieth, im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, zwischen Mellrichstadt und dem Hainhof, am Wolfsberg zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen, im unteren Teil des Zigeunerweges, sowie am Ostrand des Einbüchels bei Oberstreu, zwischen Unsleben und Frickenhausen, am Südwestabhang des Röhbergs bei Wechterswinkel, an der nördlichen Talwand zwischen Hollstadt und Wülfershausen, am Walde südlich von Saal, bei Niederlauer nach Strahlungen zu, zwischen Wermerichshausen und Poppenlauer, stellenweise (z.B. im Winkels, am Südrand der Alten Haart, am Eisenbahndamm zwischen dem Tunnel und dem Thalhofe) in der Umgebung von Rottershausen, bei Nüdlingen, im Walde am Fußweg von Nüdlingen nach Münnerstadt.
*Senecio Fuchsii Gmel. [Senecio ovatus (P. Gaertn., B. Mey. & Scherb.) Willd.] – auf Keuper: im “Grund” bei Rappershausen, im Baunachgrund bei Sulzdorf, im Wald östlich vom Sambachshof, stellenweise im Bildhäuser Forst (z.B. nordöstlich und östlich vom Rheinfeldshof, östlich und südöstlich von Bildhausen), im Klisperholz bei Kleinwenkheim, auf dem Wamberg bei Großwenkheim, am Südabhang der Haßberge oberhalb des Johannishofs bei Sulzfeld im Grabfelde, im Walde zwischen Altenmünster und Humprechtshausen; auf Muschelkalk: im obern Teil der Lohe bei Stockheim, in der Scheube u. im Zigeunergraben bei Oberstreu, im Krummen Holz bei Brünn östlich von Münnerstadt, im Finstern Grund beim Thalhofe westlich von Poppenlauer, am Westabhang des Maßberges bei Maßbach; auf Basalt: im Wald oberhalb (westlich) Rüdenschwinden, im Elsgrund oberhalb Oberelsbach, auf der Osterburg und dem Kreuzberg bei Bischofsheim. (Anmerkung: P. Angelicus Puchner führt in seiner ‚Flora crucimontana’, Fulda 1901, S. 57-90, Senecio Fuchsii nicht auf, wohl aber S. nemorensis (S. 78: „Bergwälder, ziemlich verbreitet“), von dem es jedoch sehr zweifelhaft ist, ob es auf dem Kreuzberg und seiner näheren Umgebung vorkommt.)
*Echinops sphaerocephalus L. – an einer Hecke bei Wetzhausen am Fußweg nach Mailes.
*Cirsium eriophorum Scop. – auf Keuper: bei Trappstadt in der Nähe des Eichaer Holzes, am Fußweg von Königshofen nach Aub, an der Ostseite des Bauholzes bei Wettringen; auf Kalk: bei Oberelsbach nach dem Gangolfsberge zu, am Ostabhang des Arnsberges bei Oberweißenbrunn; auf Basalt: bei Hillenberg (AGBz Fladungen), auf dem Gangolfsberg bei Oberelsbach.
*Cirsium acaule All. – ist in dem hier behandelten Gebiet auf Keuper und Kalk ziemlich verbreitet.
*Cirsium acaule × oleraceum findet sich nicht selten z.B. am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen, bei Eckardtshausen nach Altenstein, sowie nach Wasmuthhausen zu.
*Cirsium bulbosum DC. [Cirsium tuberosum (L.) All.] – kommt in dem einschlägigen Gebiet nur auf Keuper vor: am südlichen Waldhang des Schlierbachs und Irmbachgrundes bei Bundorf, am Weg von Sulzdorf nach Zimmerau, im Mahlholz bei Wermerichshausen, in dem Gehölz Hohe Flur und auf der daranstoßenden Wiese bei Großwenkheim, stellenweise im Wambergwald (z.B. am Ostrand und auf der östlichen Abdachung des nördlichen Ausläufers des letzteren) zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, am Waldsaum des Lindach und auf anstoßenden Wiesen bei Allertshausen, am Südrand des Auholzes bei Eckardtshausen, auf Wiesen nördlich vom Zeilberg bei Maroldsweisach, sowie zwischen Maroldsweisach und Ermershausen und im Gehölz Singersschlag bei Ermershausen, im Wald zwischen Dippach und Neuses.
*Carduus crispus L. – unter Gebüsch am Fußweg von Fladungen nach Rüdenschwinden.
*Carduus Personata Jacq. – am Südostabhang des Gangolfsberges, sowie im Elsgrund (Basalt) oberhalb Oberelsbach.
*Onopordon Acanthium L. – am Michelsberg (Muschelkalk) bei Heustreu.
*Lappa nemorosa Koernicke [Arctium nemorosum Lej.] – auf Keuper: auf den Haßbergen in der Nähe des Wildbergs bei Sulzfeld im Grabfelde; auf Muschelkalk: in dem Gründchen südöstlich der Lichtenburg bei Ostheim vor der Rhön; auf Basalt: im Walde westlich von Rüdenschwinden, auf dem Gangolfsberg bei Oberelsbach im Walde unterhalb der Osterburg bei Bischofsheim.
*Carlina acaulis L. zumeist var. caulescens Pers. [Carlina acaulis ssp. simplex (Waldst. & Kit.) Nyman] – auf Keuper: zwischen dem Poppenholz bei Irmelshausen und dem östlich davon gelegenen Breitenseer Wäldchen, bei Herbstadt nach Breitensee zu, am Feuerberg und von da am Wäldchen bis zur Altenburg bei Trappstadt, am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen, am Ostabhang des Höhenzugs zwischen Eckardtshausen und Altenstein; auf Muschelkalk: zwischen Mellrichstadt und der Lohe bei Stockheim, an einem Bergabhang zwischen Eussenhausen und der Lohe bei Stockheim, am Fußweg zwischen Mellrichstadt und Roßrieth, zwischen Mellrichstadt und Bahra, am Walde nordwestlich vom Hainhof bei Mellrichstadt, vor dem Einbüchel bei Oberstreu, in der Herre ebenda, am Wolfsberg zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen, am Gresselberg bei Bastheim, am Ost- und Südabhang des Arnsberges bei Oberwaldbehrungen, zwischen Wollbach und Heustreu, zwischen Heustreu und Hollstadt, an der Talwand südlich von Hollstadt, sowie zwischen Hollstadt und Wülfershausen, bei Saal nach Großwenkheim zu, im Weichler bei Hendungen, im Kefig zwischen Rödelmaier und Herschfeld bei Neustadt a. S., im Münnerstädter Wald an der Straße von Münnerstadt nach Nüdlingen, am Bassenberg und Neuen Geheg bei Poppenlauer.
*Carlina vulgaris L. – auf Keuper: auf den “Bergen” bei Rothausen im Grabfelde, am Judenhügel bei Kleinbardorf, am Südabhang der Haßberge bei Sulzfeld, am Südrand des Klisperholzes bei Kleinwenkheim, am Gehölz Hohe Flur bei Großwenkheim, auf dem nordöstlichen Ausläufer des Wambergs bei Großbardorf, am Walde westlich der Straße zwischen Seubrigshausen und Großwenkheim, bei Humprechtshausen am Wege nach Rügheim; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, am und im Einbüchel bei Oberstreu, am Ostabhang des Arnsberges bei Oberweißenbrunn; auf Buntsandstein: zwischen Bischofsheim und der Osterburg.
*Serratula tinctoria L. – ist in den Laubwäldern des hier besprochenen Gebietes nicht selten.
*Centaurea montana L. – auf Keuper: im “Grund” bei Rappershausen, auf dem “Berge” bei Rothausen im Grabfelde, am Kauzberg bei Herbstadt, stellenweise im Walde (westlicher Abhang des Höhnberges) zwischen Breitensee und Herbstadt, am Nordabhang der Haßberge bei Althausen und Merkershausen, im Sambachgrunde vom Sambachshofe stellenweise abwärts, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, am südl. Talwand des Schlierbach und Irmbach bei Bundorf und auch sonst in Talbuchtungen der Haßberge bei Bundorf, auch am Südabhang der Haßberge bei Leinach, im Bauholz bei Wettringen, stellenweise im Wambergwald zwischen Seubrigshausen und Großbardorf, in der Haart bei Großbardorf, im Großwenkheimer Holz zwischen Großbardorf und Großwenkheim, im Singersschlag bei Ermershausen; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, im Wald zwischen Ostheim vor der Rhön und Willmars in der Nähe der Suhlz (hier von Herrn Lehrer Goldschmidt in Geisa beobachtet), im Einbüchel, am Zigeunerweg und in der Scheube bei Oberstreu, auf der Buhleite (hier selten) bei Frickenhausen, im Walde an der Straße von Oberwaldbehrungen nach Oberelsbach, auf dem Höhberg bei Burglauer, im Neuen Geheg, auf dem Wurmberg und der Kreuzleite bei Poppenlauer; auf Buntsandstein: bei Neustädtles in dem Waldteil „Alte Eiche“, im Wald (Röhberg) zwischen Frickenhausen und Unsleben; auf Diluvium: auf Wiesen an der Schlürpf bei Sand, in der Waldecke zwischen Schlürpf und Reinhardsbach unterhalb Sands (BzA Mellrichstadt); auf Basalt der Rhön: im Eisgraben bei Hausen, an der nördlichen Abdachung des Eisgrundes zwischen Oberelsbach und Wüstensachsen, auf dem Kleinen Eierhauck bei Kippelbach.
*Centaurea Scabiosa L. – zwischen Mellrichstadt u. der Lohe, in der Lohe bei Stockheim, im Einbüchel bei Oberstreu.
*Centaurea pseudophrygia C.A. Meyer – auf grasigem Waldwege im Zigeunergraben bei Oberstreu.
*Tragopogon maior Jacq. – in ehemaligen Weinbergen (Muschelkalk) zwischen Heustreu und Hollstadt.
*Scorzonera humilis L. – auf Wiesen und am Wald nördlich von Allertshausen, auf den Diezenwiesen bei Ermershausen, auf Wiesen am Fuß der Haßberge bei Stöckach und Kümmelsbach, im Schlierbach bei Bundorf, im Sambachgrund und im Schäfersgrund, ferner südlich, westlich und östlich vom Auholz und am Waldsaum bei Allertshausen, am Allertshäuser Weg bei Ermershausen, am Sperrberg und Singersschlag.
*Scorzonera hispanica L. – [handschriftlicher Text unklar und schlecht lesbar]
*Achyrophorus maculatus Scop. [Hypochaeris maculata L.] – auf Keuper: ziemlich selten: im Aspig, und zwar am Mittelweg, bei Rappershausen, hier zuerst von Herrn Senior Friedrich v. Segnitz in Rappershausen beobachtet, am Ostrand des Kauzberges bei Herbstadt, am Südabhang des Merklach bei Königshofen im Grabfeld, im Walde zwischen Sternberg und der St. Ursula-Kapelle, im Großwenkheimer Holz zwischen Großwenkheim und Großbardorf, am nördlichen Ausläufer (Westabhang) des Wambergs bei Großwenkheim, am Südabhang der Haßberge nördlich vom Johannerhof bei Sulzfeld i. Gr., im Gründchen Urlesbach bei Humprechtshausen; auf Muschelkalk: auf dem Hainrain beim Hainhofe (BzA Mellrichstadt), im Einbüchel, am Zigeunerweg und auf Ellern vor und in der Herre bei Oberstreu, auf der Buhleite bei Frickenhausen, auf dem Rühberg bei Wechterswinkel, an dem Abhang südlich vom Leitershückel bei Wollbach, an der nördlichen Talwand zwischen Hollstadt und Wülfershausen jenseits des von Junkershausen herabkommenden Baches, an der Talwand südlich von Hollstadt, im Hemmerichsgrund bei Althausen, im Neuen Geheg, auf der Kreuzleite und im Büschle bei Poppenlauer, im Münnerstädter Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen. Einen wundervollen Anblick bietet diese Pflanze auf Hochwiesen der Rhön, wo ihre schönen großen Blütenköpfe sich von anderen Blüten und dem grünen Gras wirkungsvoll abheben, namentlich wenn sie in größerer Anzahl gesellig erscheint; dies letztere ist z.B. der Fall auf den Wiesen längs der Schwedenschanze bei Oberweißenbrunn und in der Nähe des Eierhaucks, weniger häufig findet sich die Pflanze an den Abdachungen des Schwabenhimmels bei Bischofsheim, auf der Höhen Rhön bei Oberelsbach, und anderwärts, überhaupt, wie bereits Geheeb richtig bemerkte, nur stellenweise. Viel seltener ist diese Pflanze auf den Schwarzen Bergen; sie findet sich auf der Schafsruh südlich vom Totmannsberg.
*Chondrilla juncea L. – am Judenhügel (Keuper) bei Kleinbardorf.


 
Abb. 15b Prenanthes purpurea in den Haßbergen bei Altenstein (1986); Foto: L. Meierott
Fig. 15b Prenanthes purpurea, Haßberge, near Altenstein (1986); Photo: L. Meierott

*Prenanthes purpurea L. (Abb. 15b)– auf dem Höhenzug (Keuper) zwischen Altenstein und Lichtenstein (BzA Ebern), auf den Haßbergen zwischen Leinach u. dem Sambachshof, am Nordabhang des Zeilbergs bei Maroldsweisach.
*Lactuca Scariola L. [Lactuca serriola L.] – auf Keuper: zwischen Herbstadt und Eyershausen, am Merklach bei Königshofen im Grabfeld, im Walde südlich von Sondheim im Grabfelde, und bis nach Bahra, im Weichler (Abteilung Struth) bei Rappershausen; auf Muschelkalk: bei Unsleben, Kleineibstadt; am Fußweg von Königshofen nach Althausen, bei Aub nach Bundorf.
*Lactuca muralis Less. [Mycelis muralis (L.) Dumort.] – auf Keuper: auf dem Demar bei Herbstadt, in der Nähe der St. Ursula-Kapelle bei Alsleben, am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen; auf Basalt: im Walde der Osterburg bei Bischofsheim, im Walde östlich von Sandberg bei Gersfeld.
*Crepis praemorsa Tausch – auf Keuper: auf den „Bergen“ und im Herrenhölzlein bei Rothausen im Grabfelde, in dem Grenztale zwischen Trappstadt und Eicha, zwischen Sternberg u. der St. Ursula-Kapelle, an der westlichen Abdachung des Seegründle zwischen Aub und Bundorf, im Bauholz bei Wettringen, am West- und Ostabhang des Wambergs, in den Gehölzen Osterfeld und Hohe Flur bei Großwenkheim; auf Muschelkalk: am Zigeunerweg, an der Scheube und im Einbüchel bei Oberstreu, auf der Buhleite und am Südostabhang des Wilhelmsholzes bei Frickenhausen, auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, im Walde südlich von Hollstadt, am Wald südlich von Kleineibstadt, im Münnerstädter Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, am Quermerich bei Nüdlingen, im Münnigshölzlein bei Burghausen.
*Crepis paludosa Mönch – auf Keuper: im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, im Sambachgrund, im Schirrbachtal bei Bundorf.
*Crepis succisifolia Tausch [Crepis mollis (Jacq.) Asch. s. l.] – auf Keuper: auf Wiesen im obern Teil des Taubachgrundes bei Eichenhausen, ferner im Herrenhölzlein, stellenweise im Wambergwald zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, in dem Wäldchen östlich der Straße zwischen Seubrigshausen und Großwenkheim, im Bauholz bei Wettringen, auf Wiesen im Tale Urlesbach bei Humprechtshausen, sowie im Seegründle zwischen Bundorf und Aub; auf Muschelkalk: im Laubwald auf dem Wurmberg bei Poppenlauer; im Buntsandsteingebiet der Rhön: auf Wiesen zwischen Bischofsheim und der Osterburg. Auf den Hochwiesen der basaltischen Rhön ist diese Pflanze bekanntlich häufig, z.B. auf den Wiesen am Südabhang des Kreuzbergs nach Wildflecken zu, am Kellerstein.
*Hieracium praealtum Vill. [Hieracium piloselloides Vill.] – auf Keuper: an der unteren Steig bei Junkersdorf (AGBz Hofheim); auf Muschelkalk: zahlreich auf brach liegendem Feld in dem Gründchen südöstlich vom Hainhof bei Mellrichstadt, selten bei einem Steinbruch zwischen Neustadt a. S. und Dürrnhof, im Hohlweg an der alten Schweinfurter Straße südlich von Poppenlauer.
*Hieracium pratense Tausch [Hieracium caespitosum Dumort.] – im Weichler (Keuper) bei Rappershausen (AGBz Mellrichstadt).
*Hieracium vulgatum Fries [Hieracium lachenalii C.C. Gmel.] – auf Keuper: im Walde südlich von Sondheim im Grabfeld, südlich der Bahra, im Haßberg bei Ermershausen; auf Muschelkalk: im Einbüchel bei Oberstreu.
*Jasione montana L. – auf dem Judenhügel (Keuper) bei Kleinbardorf; auf Buntsandstein: bei Oberfilke (AGBz Mellrichstadt).
*Phyteuma orbiculare L. – im Keupergebiet: auf Wiesen zwischen Großwenkheim und den Gehölzen Hohe Flur und Osterfeld, auf Wiesen vor dem Wamberg bei Großwenkheim; im Buntsandsteingebiet der Rhön: auf Wiesen unterhalb Sands, auf Wiesen zwischen Oberfladungen und Melpers, zwischen Bischofsheim und der Osterburg. Zahlreich findet sich diese Pflanze auf den Hochwiesen der basaltischen Rhön.
*Phyteuma nigrum Schmidt – auf Keuper: im Weichler (Heidschlag) bei Gollmuthausen, im Walde des Gründchens Urlesbach bei Humprechtshausen; auf Muschelkalk: in der Scheube und im Einbüchel bei Oberstreu, auf der Buhleite bei Frickenhausen, auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, auf dem Höhberg bei Burglauer; auf Buntsandstein: auf dem Röhberg bei Frickenhausen. Auf der basaltischen Rhön: zwischen der Milseburg und dem Bubenbad.
*Phyteuma spicatum – im Singersschlag bei Ermershausen, im Schlierbach bei Bundorf.
*Campanula latifolia L. – in der basaltischen Rhön selten im obern waldigen Teile des Elsgrundes bei Oberelsbach.


 
Abb. 16 Campanula cervicaria bei Thundorf; Foto: L. Meierott, 1984
Fig. 16 Campanula cervicaria near Thundorf; Photo: L. Meierott, 1984

*Campanula cervicaria L. (Abb. 16) – auf Keuper: im Aspich (am Mittelweg) bei Rappershausen im Grabfelde, zuerst von Herrn Dr. phil. Gottfried v. Segnitz beobachtet.
*Campanula glomerata L. – auf Keuper: auf dem Kauzberg bei Herbstadt, im Großwenkheimer Holz zwischen Großwenkheim und Großbardorf, an der Straße zwischen Großbardorf und Kleinbardorf, var. pratensis Schönheit auf Wiesen südöstlich von Irmelshausen, auf Wiesen zwischen dem Neuseser Hölzlein bei Wettringen und Happertshausen, sowie im Gründchen Urlesbach bei Humprechtshausen. Auf Muschelkalk: an dem Bergabhang nördlich von Eussenhausen, zwischen der Lohe bei Stockheim und Mellrichstadt, im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, am Krummen Holz bei Brünn östlich von Münnerstadt; var. pratensis Schönheit auf Wiesen längs der Schwedenschanze bei Oberweißenbrunn sowie am Eierhauck auf der Rhön, in der Schube und im Einbüchel bei Oberstreu. Auf Buntsandstein: zwischen Fladungen und Rüdenschwinden. Auf Basalt: var. pratensis Schönheit auf dem Hohen Polster der Hohen Rhön.
*Campanula Rapunculus L. – am Südabhang des Heidelberges bei Unterwaldbehrungen, an der Straße von Sulzdorf nach Bundorf, um Unterelsbach.
*Campanula persicifolia L. – am Nordabhang der Haßberge bei Althausen, im Sambachsgrund beim Sambachshof u. im Baunachgrund bei Bundorf, im Hofholz bei Friesenhausen.
*Specularia Speculum Alph. DC. [Legousia speculum-veneris (L.) Chaix] – auf Muschelkalk: zwischen Neustadt a. S. und Bildhausen.
*Vaccinium Oxycoccos L. – auf dem Moor am Südabhang des Schwabenhimmels bei Bischofsheim, wo der am Holzberghof vorbeifließende Bach entspringt.
*Pirola chlorantha Swartz – auf Muschelkalk: auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, in einem Kiefernwald südwestlich von Saal; auf Keuper: im Walde zwischen Dippach und Neuses.
*Pirola rotundifolia L. – auf Keuper: im “Grund” sowie im Aspich (Mittelweg) und Weichler bei Rappershausen und Hendungen im Grabfelde, im Walde zwischen Altenmünster und Humprechtshausen, sowie zwischen Humprechtshausen und Rügheim. Auf Muschelkalk: am Nordwestabhang des Roten Bergs bei Oberstreu; auf Buntsandstein: auf dem Röhberg bei Frickenhausen, zwischen Bocklet und Burghausen; auf Basalt: am Nordabhang des Steinhauser Küppels auf der Hohen Rhön bei Hausen.
*Pirola minor L. – auf Keuper: am Höhnberg bei Breitensee im Grabfelde; auf Buntsandstein: zwischen Bocklet und Burghausen; Rhön: am Nordwestabhang des Großen Auersbergs bei Rothenrain.
*Pirola uniflora L. [Moneses uniflora (L.) A. Gray] – selten im Kiefernwald (Muschelkalk) südwestlich von Saal; auch im Fichtenbestand auf dem Bauersberg bei Bischofsheim.
*Ramischia secunda Garcke [Orthilia secunda (L.) House] – auf Keuper: im Weichler (nahe dem Entensee) bei Rappershausen, am Nordostabhang des Höhnbergs bei Breitensee, zwischen dem Rothof und den Rügshöfen bei Oberlauringen, am Zeilberg bei Eckardtshausen, bei Allertshausen im Wald nach Hellingen; auf Muschelkalk: an einem Bergabhang zwischen Eussenhausen und der Lohe bei Stockheim, in der Scheube bei Oberstreu, im Wilhelmsholz bei Frickenhausen, am Röhberg bei Wechterswinkel; auf Buntsandstein: im Walde zwischen Brüchs und Weimarschmieden.
*Ligustrum vulgare L. – im einschlägigen Gebiet wild nur auf Keuper südlich des nördlichen Haßbergrückens, an der Steig bei Junkersdorf, vereinzelt am Fuß der Haßberge bei Stöckach.
*Vincetoxicum officinale Moench [Vincetoxicum hirundinaria Medik.] – auf Keuper: am Judenhügel bei Kleinbardorf, im Gehölz Hohe Flur bei Großwenkheim, an der Steig bei Junkersdorf, am Ostabhang des Höhenrückens zwischen Eckardtshausen und Altenstein, am Singersschlag bei Dippach; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, im Einbüchel bei Oberstreu, in ehemaligen Weinbergen zwischen Heustreu und Hollstadt, an der Talwand südlich von Hollstadt, am Quermerich bei Nüdlingen, im Münnichshölzlein bei Burghausen.
*Vinca minor L. – auf Keuper: am Gompertshäuser Weg bei Trappstadt, auf den Haßbergen in der Nähe des Wildbergs bei Sulzfeld; auf Muschelkalk: im Einbüchel und in der Scheube bei Oberstreu, im Walde bei Rottershausen nach Rannungen zu, auf dem Maßberg bei Maßbach; auf Buntsandstein: in der Haart zwischen Stockheim und Willmars; Rhön: im Walde nordwestlich von Rüdenschwinden.
*Menyanthes trifoliata L. – auf der Strut bei Oberstreu; im Buntsandsteingebiet der Vorderrhön: am Ufer des Teichs zu Unterfilke, im Timmental bei Neustädtles, auf mooriger Wiese zwischen Willmars und Weimarschmieden dicht unterhalb der Vereinigung des Reinhardsbachs mit der Schlürpf; auf der basaltischen Hohen Rhön: auf sumpfigen Hochwiesen nördlich vom Schwarzen Moor, sowie nordöstlich vom Steinberg (Steinkopf, Stellberg) bei Wüstensachsen, am Nordost- und Südabhang des Schwabenhimmels, längs der Straße oberhalb des Rhönhauses bei Bischofsheim.
*Gentiana cruciata L. – auf Keuper: am Ostabhang des Kauzberges bei Herbstadt, am westlichen Waldsaum des Seegründle zwischen Aub und Bundorf, am Ostrand des Bauholzes bei Wettringen; auf Muschelkalk: bei Kleineibstadt (südwestlich vom Walde, am westlichen Abhang des Tales nach Großbardorf zu, sowie auf der Höhe oberhalb dieses Talabhangs am Südrand des Waldes), im Walde zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, im Einbüchel bei Oberstreu.


 
Abb. 17 Gentianella germanica ssp. solstitialis am Kreuzberg, Rhön; Foto: L. Meierott, 22.6.2000
Fig. 17 Gentianella germanica ssp. solstitialis at Kreuzberg, Rhön; Photo: L. Meierott, 22.6.2000

*Gentiana obtusifolia Willd. [Gentianella germanica (Willd.) Börner ssp. solstitialis (Wettst.) Jovet & Vilm.] (Abb. 17) – zerstreut und stellenweise häufig auf etwas feuchten, aber nicht geradezu nassen oder sumpfigen Wiesen der Rhön, bis jetzt an folgenden Stellen ermittelt: auf dem Bauersberg (oberhalb des Braunkohlenbergwerks) und am Holzberg bei Bischofsheim in etwa 750 m, am Nordabhang (besonders in der Nähe des Kesselrains) des Schwabenhimmels, am Südwestabhang desselben (an letzterer Stelle sowohl auf bayrischem wie auf preußischem Gebiet) und am Westabhang des Münzkopfes (bayrisch) unweit des Rhönhauses bei Bischofsheim in etwa 770 m, in der jungen Fichtenschonung westlich vom Kesselrain bei Wüstensachsen, ferner auf Wiesen südwestlich, westlich und nordwestlich vom Roten Moore und an dem blauweiß bezeichneten Fußwege von der Wasserkuppe nach Gersfeld in etwa 800 m Höhe, auf Bergwiesen nordöstlich und östlich von Sandberg bei Gersfeld, desgleichen nördlich und östlich (hier Abhang der Hohen Höll) bei Moosbach, auf dem bayrischen Abhang der Hohen Höll, links und rechts der alten Gersfeld-Bischofsheimer Straße zwischen der preußisch-bayrischen Landesgrenze und der Wüstensachsen-Bischofsheimer Straße in 750-690 m, längs der Landesgrenze zwischen der Schwedenschanze oberhalb der Oberweißenbrunn-Gersfelder Straße und dem Kleinen Eierhauck, in ungefähr 800-880 m Höhe, zumeist auf preußischem Gebiet, ferner teils auf preußischem, teils auf bayrischem Gebiet zwischen dem Kleinen und dem Großen Eierhauck, zwischen dem Großen Eierhauck und dem Beilstein, auf bayrischem Gebiet zwischen dem Rabenstein und dem Rückberg sowie weiterhin nach dem Dammersfelder Wiesenhause zu, darüber hinaus wieder, jedoch nur selten, auf preußischem Gebiet und zwar in der Nähe von Dalherda (hier von Herrn Apotheker Denner in Fulda aufgefunden), ferner auf bayrischem Gebiet auf einer Wiese nördlich vom Grünhausenwald zwischen Oberweißenbrunn und Wildflecken (in ungefähr 660 m Höhe) und auf Wiesen am Kreuzberg, z.B. links und rechts der Straße oberhalb der Drei Kreuze bis dahin, wo der Wald rechts an dieselbe stößt. Auf der Wiese zwischen dem Kreuzberg und der Eisenhand, auf Wiesen nördlich und nordwestlich vom Kellerstein, am Nordwestabhang des Großen Auersbergs.
Mit der Nachricht, daß G. obtusifolia in der Rhön vorkomme, bringe ich eigentlich nichts neues. Das Verdienst, diese Pflanze dort zuerst gefunden und erkannt zu haben, gebührt August Schenk, dem Verfasser der im Jahre 1848 herausgegebenen „Flora der Umgebung von Würzburg“, der im Jahre 1856 in den „Verhandlungen der physikalisch-medicinischen Gesellschaft in Würzburg“, 1. Band, „Neue Mitteilungen über die Flora von Unterfranken“ veröffentlichte und darin auf S. 240 schrieb: „Gentiana obtusifolia Willd. Auf den Bergwiesen der Rhön sehr verbreitet z.B. bei Rothenrain, auf dem Dammersfelde, dem Kreuzberg etc. Von Grisebach wohl mit Recht als var. praecox mit G. germanica vereinigt. Sie blüht schon im Juni u. Juli. Wie Irmisch habe ich ebenfalls bei G. germanica stets einen gestielten Fruchtknoten gesehen, welchen auch G. obtusifolia hat. Nicht minder finde ich die Angaben von Irmisch hinsichtlich der Stellung der wandständigen Samenträger bei der Gattung gentiana bestätigt.“ Jedenfalls auf Grund dieser von Schenk bekannt gegebenen Beobachtungen führt Prantl in seiner Excursionsflora für das Königreich Bayern unter den Standorten dieser Pflanze auch die Rhön an (S. 396 der zweiten Ausgabe: „R verbr.“.) und Bottler meldet in seiner Excursionsflora von Unterfranken S. 126, daß G. obtusifolia Willd. „auf den Bergwiesen der Rhön z.B. Rothenrain, auf dem Dammersfelde, auf dem Kreuzberg“ zu finden sei. Aber an die Richtigkeit dieser beiden Angaben hat seit dem Erscheinen der bewußten Bücher kaum jemand geglaubt, um so weniger, als ein so gewissenhafter Botaniker wie Garcke in seiner „Flora von Deutschland“ unter den Gebirgen, auf denen diese Pflanze zu Hause ist, die Rhön nicht erwähnt. Selbst diejenigen Schriftsteller, die in neuerer Zeit eingehende Beiträge zur Kenntnis der Rhönflora veröffentlichten, gedenken dieses Enzians mit keinem Wort, so E. Dannenberg in seinem „Verzeichnis der Phanerogamen und Gefäßkryptogamen der Umgegend von Fulda, soweit sie bis Frühjahr 1869 nachgewiesen sind“ (gedruckt im I. Bericht des Vereins für Naturkunde zu Fulda, Fulda 1870, mit Nachtrag 1875), ferner A. Wigand in der „Flora von Hessen und Nassau, II. Teil, hrsg. von Fr. Meigen, Marburg 1891), insbesondere A. Geheeb in seinen „Botanischen Notizen über die Rhönflora“, gedruckt in Justus Schneiders „Führer durch die Rhön“, 2.-6. Aufl., 1880-1901) und P. Angelicus Puchner in seiner „Speciellen Flora Crucimontana oder die offenblüthigen Gewächse des Kreuzbergs und dessen allernächster Umgebung“ (Festschr. zum 25jähr. Jubiläum des Rhönclub, Fulda 1901). Oscar Drude in seinem großangelegten Werke „Der Hercynische Florenbezirk, Grundzüge der Pflanzenverbreitung im mitteldeutschen Berg- und Hügellande vom Harz bis zur Rhön, bis zur Lausitz und dem Böhmerwalde“ (Leipzig, 1902) läßt über Gentiana obtusifolia Willd. als Bewohnerin der Rhön gar nichts verlauten, obwohl er auf S. 222 der G. spathulata des Erzgebirges und auf S. 524 der G. spathulata bezw. G. obtusifolia des Thüringer Waldes gebührende Beachtung schenkt und obwohl er die Flora der Rhön, welch letztere er, nach einer auf S. 329 befindlichen Bemerkung zu schließen, mindestens in den Jahren 1898 und 1901 selbst besuchte, eingehend bespricht.
Daß die oben genannten Rhönbotaniker sich über G. obtusifolia Willd. der Rhön so gänzlich ausschweigen, ist um so auffälliger, als diese Pflanze zwar nur stellenweise in der Rhön auftritt, im allgemeinen aber daselbst viel häufiger vorkommt als auf dem Thüringerwald. Das beweisen schon die oben angeführten zahlreichen, über ein ziemlich ausgedehntes Gebiet zerstreuten Fundorte, und das wird sich mit der Zeit, wenn ihr gesamtes Verbreitungsgebiet in der Rhön festgestellt sein wird, noch deutlicher ergeben. Jenes Schweigen läßt sich nur dadurch erklären, daß die in Rede stehende Pflanze verkannt, d.h. mit Gentiana germanica Willd. verwechselt wurde. Infolge ihrer großen Ähnlichkeit mit letzterem Enzian gibt sie tatsächlich nur zu leicht Anlaß zu solcher Verwechslung, und bei der verschiedenartigen Gestaltung gerade derjenigen Blätter, die für die Bestimmung dieser Art den Ausschlag geben, vermochte sie nachweislich selbst tüchtige Botaniker zu täuschen. So schrieb Herr Apotheker W. Denner im „Dritten Nachtrag zu dem Verzeichnisse der Phanerogamen und Gefäßkryptogamen der Umgebung von Fulda“ (VIII. Ber. des Vereins für Naturkunde in Fulda, Fulda 1898, S. 21): „Gentiana germanica Willd. zeigte sich auf Hochwiesen des Dammersfeldes (nach brieflicher Mitteilung des Herrn Denner genauer: auf einer Hochwiese zwischen dem Dammersfeld und der Dalherdaer Kuppe) am 14. Juni 1897 schon in blühenden Exemplaren. Da die normale Blüthezeit derselben hier der Herbst ist, und der vorausgegangene Frühling nicht abnorm warm war, dürfte es sich wohl um Spätlinge aus dem Vorjahr handeln“. Als ich von dieser Bemerkung Kenntnis erhielt, hatte ich bereits festgestellt, daß Gentiana obtusifolia auf der Rhön vorkomme, und ich vermutete daher, daß auch die hier berührten, als G. germanica besprochenen Exemplare zu jener Art gehörten. Diese Vermutung bestätigte sich, als Herr Denner jene von ihm gesammelten und aufbewahrten Pflanzen auf meine Bitte hin mir bereitwillig zur Ansicht übersandte. Auch Pater Angelicus Puchner vom Kloster Kreuzberg nahm die auf dem Kreuzberg wachsende G. obtusifolia für G. germanica Willd., mit der Klausel: „eigentlich Gent. campestrisgerm. – Hall. pag. 158“ (nach Schlechtendal – Langethals Flora von Deutschland, hrsg. von Hallier, Bd. XVI: 158f.), woselbst von dem Bastard Gentiana campestrisgermanica die Rede ist. Auf eine Anfrage von mir wann dieser Enzian auf dem Kreuzberg blühe, gab mir Pater Angelicus zur Antwort, daß dies bereits im Juli der Fall sei, und da ich im gedachten Monat lediglich G. obtusifolia Willd. auf dem Kreuzberg wahrgenommen hatte, so war für mich klar, daß es sich bei dem angeblichen Bastard um nichts anderes als um G. obtusifolia Willd. handle, um so mehr, als G. germanica Willd. im Juli noch nicht blüht und G. campestris L. weder auf dem Kreuzberg noch sonst in der Rhön gefunden wird.
Im Folgenden gebe ich eine Beschreibung dieses Rhön-Enzians nach den von mir untersuchten Exemplaren, wobei ich zugleich auf diejenigen Eigentümlichkeiten von Gentiana obtusifolia des Thüringer Waldes Bezug nehme, die in der von mir veröffentlichten Beschreibung der letzteren Hefte dieser Mitteilungen S. 24 u. 25 unberücksichtigt blieben.
 
[es folgen über mehr als 20 Seiten umfangreiche, detaillierte Beschreibungen und morphologische Untersuchungen der von E. Koch gesammelten Exemplare, vor allem von Wiesen auf dem Kreuzberg, 21. Juni 1903]
 
*Gentiana ciliata L. [Gentianella ciliata (L.) Borkh.] – auf Keuper: am Demar bei Herbstadt, spärlich zwischen dem Demar und Herbstadt, sowie zwischen Herbstadt und Milz, an der Altenburg bei Trappstadt, am Fuße des Wildbergs bei Sulzfeld, am Judenhügel bei Kleinbardorf, auf [...]land bei Leinach, zwischen Allertshausen und Hellingen, zwischen Eckardtshausen und Wasmuthshausen, zwischen Eckardtshausen und Altenstein, bei Gleismuthhausen am Wege nach Käßlitz und am Fußsteig nach Lindenau; auf Muschelkalk: an Bergabhängen zwischen Eussenhausen und der Lohe bei Stockheim, in der gedachten Lohe, sowie derselben und Mellrichstadt, zwischen Völkershausen (BzA Mellrichstadt) und der Hohen Schul, in der Scheube und am Einbüchel bei Oberstreu, am Krummen Holz bei Brünn östlich von Münnerstadt, am Bassenberg bei Poppenlauer, selten am Ostabhang des Arnsberges bei Oberweißenbrunn (Rhön).
*Erythraea Centaurium Pers. [Centaurium erythraea Rafn] – auf Keuper: im „Weidenstrauch“ bei Sondheim im Grabfelde, im Walde nordöstlich von Herbstadt, im obern Ortholz bei Herbstadt, am Abhang des Spanshügels bei Trappstadt, im Walde westlich von Bundorf, am Lindach und Auholz bei Allertshausen; im Gebiete des Muschelkalks: im Büschle bei Poppenlauer, in der Haart nördlich von Rannungen, am Ostsaum des Waldes zwischen Rannungen und Rottershausen. Auf Buntsandstein: im Walde oberhalb Sands.
*Cynoglossum officinale L. – im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt.
*Cynoglossum germanicum Jacq. – an einem Waldwege zwischen dem Rabenstein und dem Grünhausenwald bei Wildflecken (Rhön).


 
Abb. 18 Pulmonaria angustifolia nach einer Spätfrostnacht bei Wettringen, Foto: L. Meierott, 2002
Fig. 18 Pulmonaria angustifolia after a frosty night near Wettringen, Photo: L. Meierott, 2002

*Pulmonaria azurea Bess. [Pulmonaria angustifolia L.] (Abb. 18) – auf Keuper: am südwestlichen Abhang des Spanshügels bei Trappstadt, zahlreich auf der Waldebene zwischen der St. Ursula-Kapelle bei Alsleben im Grabfelde und Sternberg, an der nördlichen Talwand in der Nähe des Sambachshofes, am Waldsaum der Haart nordwestlich von Großbardorf, stellenweise am Nord-, Ost- und Südrand des Großwenkheimer Holzes zwischen Großbardorf und Großwenkheim, stellenweise im nördlichen und östlichen Teil des Wambergwaldes zwischen Großbardorf und Seubrigshausen; im Gebiete des Muschelkalks: am Wurmberg und besonders zahlreich im Büschle bei Poppenlauer, stellenweise auf der Waldebene nordwestlich vom Thalhofe bei Poppenlauer. Einen Stock mit rosafarbigen Blüten fand ich am 28. April 1905 am Ostsaum des Herrschaftsholzes bei Irmelshausen.
*Pulmonaria officinalis L. [Pulmonaria obscura Dumort.] – auf Keuper: im “Weidenstrauch” bei Sondheim im Grabfelde, im Körperschaftsholz bei Trappstadt; im Gebiete des Muschelkalks: spärlich am Westabhang des Maßberges bei Maßbach; auf Basalt: auf dem Eierhauck (Rhön).


 
Abb. 19 Pulmonaria mollis bei Rothausen, Foto: L. Meierott, 1981
Fig. 19 Pulmonaria mollis near Rothausen, Photo: L. Meierott, 1981

*Pulmonaria mollis Wolff (Abb. 19) – nur auf Keuper: im Aspich (Abteilung „Mittelweg“) bei Rappershausen (diese Stelle liegt ganz nahe den bekannten Fundorten von Pulmonaria mollis bei Behrungen), zahlreich auf etwas feuchtem Boden (hier sowohl wie in dem Verbreitungsgebiet dieser Pflanze bei Schweinfurt und Behrungen handelt es sich um nichts weniger als felsige Bodenart) in den aneinanderstoßenden Gehölzen Osterfeld und Hohe Flur (vorzugsweise im westlichen Teil), nicht häufig auf einer kurzen, gleichfalls etwas feuchten
Stelle am westlichen Waldsaum des Wambergs (unweit der Waldabteilung „Schafgagel“ bei Großwenkheim), in beiden Fällen in Gesellschaft von Rosa gallica, Potentilla thuringiaca, Senecio spatulifolius, Euphorbia verrucosa, Melica picta, ferner noch, und zwar nicht selten, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf hüben und drüben am Waldsaum in Gesellschaft mit Melica nutans und picta.
Die Fundstellen dieser Pulmonaria bei Großwenkheim bilden ein Zwischenglied der Fundorte dieser Pflanze in der Gegend südlich und südöstlich von Schweinfurt und der Fundorte in der Gegend von Behrungen, Rappershausen und Rothausen, während hinwiederum die Fundstelle in dem Haßbergsattel zwischen Aub und Bundorf ein Zwischenglied der Fundorte bei Großwenkheim und der bereits bekannten Fundstelle bei Weitramsdorf in der Nähe von Coburg bildet. Bemerkenswert ist noch, daß in dem Großwenkheimer Gehölz, zu welchen die Abteilungen Osterfeld und Hohe Flur gehören, auch Pulmonaria azurea Bess. vorkommt, jedoch nicht in unmittelbarer Nähe von P. mollis.
*Lithospermum purpureo-coeruleum L. – auf Keuper am Ostrand des untern Ortholzes bei Herbstadt; auf Muschelkalk: am Bergabhang nördlich von Eussenhausen, im Einbüchel und auf dem Großen Kopf bei Oberstreu, am Nordabhang der Buhleite bei Frickenhausen, im Münnichshölzlein bei Burghausen und am anstoßenden Quermerichberg bei Nüdlingen, selten am Westabhang des Maßberges bei Maßbach; auf Basalt: am Südabhang des Gangolfberges bei Oberelsbach.
*Myosotis silvatica Hoffm. – auf Keuper: im untern Ortholz (nahe dem Südrand) bei Herbstadt; auf Basalt: im Walde der Osterburg bei Bischofsheim, auf dem Eierhauck in der Rhön.
*Solanum dulcamara L. – am Ufer des Teiches beim Sambachshof.
*Physalis Alkekengi L. – am Südabhang des Kohlberges (Muschelkalk) bei Völkershausen (AGBz Mellrichstadt).
*Atropa Belladonna L. – auf Muschelkalk: an der ebengenannten Stelle, ferner auf dem Rehberg bei Wechterswinkel. Im Gebiete der basaltischen Rhön: im Walde der Osterburg bei Bischofsheim, zwischen dem Rabenstein und dem Grünhausenwald bei Wildflecken.
*Hyoscyamus niger L. – in Sternberg.
*Digitalis ambigua Murr [Digitalis grandiflora Mill.] – auf Keuper: an der östlichen Talwand des Baunachgrundes kurz unter der Einmündung des Sambachs, im Walde bei Münnerstadt an der Straße nach Schweinfurt zu, im Büschle bei Poppenlauer, in beiden Fällen auf Muschelkalk.
*Veronica officinalis L. – im Lohngrund bei Stockheim i. Gr., im Walde zwischen Dippach und Neuses, am Fuß der Haßberge bei Stöckach, im Schliergrund bei Bundorf, in der Nähe des Sambachshofes.
*Veronica Teucrium L. – auf Keuper: am Weg zwischen Althausen und dem Sambachshofe, an der Straße von Sulzdorf nach Bundorf u. am Wege von Sulzdorf nach Zimmerau, bei Zimmerau am Wege nach Rieth, am Waldsaum des Großwenkheimer Holzes an der Straße zwischen Großwenkheim und Großbardorf, stellenweise am West- und Ostsaum des Wambergwaldes zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, am Bauholz bei Wettringen, am nördlichen Waldsaum des Gründchens Urlesbach bei Humprechtshausen, zwischen Oberlauringen und Leinach; auf Muschelkalk: im Ostheimer Tal bei M[ellrichstadt], am Hainrain beim Hainhofe, im Einbüchel bei Oberstreu, am Wilhelmsholz bei Frickenhausen und auf dem Hügelkopf südlich von diesem Wilhelmsholz, auf dem Rehberg bei Wechterswinkel, am Wald westlich von Oberwaldbehrungen, bis Niederlauer nach Strahlungen zu und nördlich vor dem Höhberg, zwischen Münnerstadt und der Talkirche, an der Straße von Poppenlauer nach Rannungen, am Maßberg bei Maßbach.


 
Abb. 20 Veronica spicata bei Münnerstadt, Foto: L. Meierott, 1979
Fig. 20 Veronica spicata near Münnerstadt, Photo: L. Meierott, 1979

*Veronica spicata L. (Abb. 20) – auf Muschelkalk: in der Lohe und am Nordabhang der Hohen Schul bei Stockheim, selten am Wege zwischen der gedachten Lohe und Mellrichstadt, im Einbüchel und in der Herre bei Oberstreu, am Neuen Geheeg bei Poppenlauer.
*Melampyrum arvense L. – mit weißen Deckblättern im Saugraben bei Aub (1906).
*Melampyrum cristatum L. – auf Keuper: am Südrand des Waldes nordwestlich unter dem Spanshügel bei Trappstadt, im Großwenkheimer Holz zwischen Großwenkheim und Großbardorf, stellenweise im Wambergwald zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, im Bauholz bei Wettringen; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Mellrichstadt, am Hainrain beim Hainhofe westlich von Mellrichstadt, im Einbüchel bei Oberstreu, im Hofholz u. im Wald zwischen dem Hainhofe und der Straße nach Oberwaldbehrungen, im Wilhelmsholz bei Frickenhausen, auf dem Rehberg zwischen Frickenhausen und Wechterswinkel, in der Struth bei Wollbach, im Hemmerichsgrund bei Althausen östlich von Münnerstadt, auf der Kreuzleite und im Büschle bei Poppenlauer, am Ostsaum des Waldes zwischen Rannungen und Rottershausen, im Münnichshölzlein bei Burghausen.
*Melampyrum nemorosum L. – Keuper: im Gehölz zwischen Rappershausen und Höchheim; auf der Kreuzleite und im Büschle bei Poppenlauer (Muschelkalk).
*Pedicularis palustris L. – am Irmbach und im Sambachsgrund (Haßberge).


 
Abb. 21 Lathraea squamaria mit Leucojum bei Trappstadt, Foto: L. Meierott, 1979
Fig. 21 Lathraea squamaria and Leucojum near Trappstadt, Photo: L. Meierott, 1979

*Lathraea squamaria L. (Abb. 21) – auf dem Maßberg (Muschelkalk) bei Maßbach.
*Euphrasia lutea L. [Odontites luteus (L.) Clairv.] – im Einbüchel und in der Herre bei Oberstreu.
*Orobanche rubens Wallr. [Orobanche lutea Baumg.] – in dem hier besprochenen Gebiet nur auf Muschelkalk: auf dem Gipfel der Hohen Schul bei Völkershausen, im untern, östlichen Teil des Hainrains beim Hainhofe westlich von Mellrichstadt, am Nordwestrand der Scheube, im südlichen Teil des Einbüchels und in der Herre bei Oberstreu, am Nordabhang des Hügels südlich vom Wilhelmsholz, sowie im Walde östlich von der Buhleite bei Frickenhausen, am Bassenberg bei Poppenlauer.
*Orobanche Cervariae Suard [Orobanche alsatica Kirschl.] – nicht selten im Büschle (Muschelkalk) bei Poppenlauer.
*Salvia pratensis – z.B. auf Wiesen am Singersschlag bei Ermershausen, zahlreich an der Straße von Neuses nach Stöckach, bei Stöckach, am Judenhügel bei Kleinbardorf, zwischen Königshofen i. Gr. und Aub, desgleichen zwischen Königshofen u. Althausen, zwischen Althausen u. dem Sambachshof, zwischen Kleineibstadt und Großbardorf, in alten Weinbergen bei Sulzfeld i. Gr.
*Salvia verticillata L. – im einschlägigen Gebiet von uns nur auf Muschelkalk beobachtet: am Fußweg zwischen Mellrichstadt und dem Zigeunerpfad bei Oberstreu, bei Stockheim (hier von Herrn Lehrer Goldschmidt in Geisa gefunden), am Abhang unterhalb der Straße zwischen Heustreu und Hollstadt.
*Galeobdolon luteum Huds. – auf Keuper: im Gehölz zwischen Rappershausen und Höchheim, im Bauholz, Schindholz und Weidenstrauch bei Sondheim im Grabfelde, im Eichenholz bei Roßrieth, am Merklach bei Königshofen, im Bildhäuser Forst bei Bildhausen, im Klisperholz bei Kleinwenkheim; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, auf dem Rücken des Kohlbergs bei Völkershausen, in der Scheube bei Oberstreu, im Wald südwestlich von Kleineibstadt, im Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, im Münnichshölzlein bei Burghausen.
*Stachys annua L. – in alten Weinbergen (Muschelkalk) zwischen Heustreu und Hollstadt.
*Stachys recta L. – auf Keuper: an der Altenburg bei Trappstadt und am Judenhügel bei Kleinbardorf; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, am Wege von dieser Lohe nach Mellrichstadt, im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, im untern Teil des Hainrains beim Hainhofe westlich von Mellrichstadt, im Einbüchel bei Oberstreu, am Saum des Waldes südlich vom Wilhelmsholz bei Frickenhausen, am Wald westlich von Oberelsbach, zwischen Unsleben und dem Röhberg bei Wechterswinkel, zwischen Unsleben und Wollbach, am Südabhang des Leitershückels bei Wollbach, am Eichelberg bei Heustreu, zwischen Heustreu und Wülfershausen, am Höhberg bei Burglauer, im Büschle bei Poppenlauer.
*Betonica officinalis L. – im Lohegrund bei Stockheim, im Lindach bei Allertshausen, im Gehölz Singersschlag und Rehberg bei Ermershausen, am Südabhang der Haßberge beim Johannishof u. Sulzfeld i. Gr., an der südl. Talwand des Schlierbachs bei Bundorf, auf Wiesen im Irmbach ebenda.
*Brunella grandiflora Jacq. – auf Keuper: am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, zwischen dieser Lohe und Mellrichstadt, am Fußweg von Mellrichstadt nach Roßrieth, im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, vor dem Einbüchel bei Oberstreu, in der Scheube ebendort, in der Herre ebendort, am Südabhang des Heidelbergs bei Unterwaldbehrungen, an der Südostseite des Krummen Holzes bei Brünn östlich von Münnerstadt; auf Buntsandstein: zwischen Fladungen und Rüdenschwinden; auf Basalt: am Trift- oder Rhönwege oberhalb Rüdenschwinden, an der nördlichen Abdachung im obersten, frei gelegenen Teil des Elsgrundes auf der Hohen Rhön.
*Ajuga Chamaepitys Schreber – vor dem Einbüchel bei Oberstreu.
*Teucrium Botrys L. – im einschlägigen Gebiet von uns nur auf Muschelkalk beobachtet: zwischen Mellrichstadt und dem Hainhofe, am Südabhang des Leitershückels bei Wollbach, in alten Weinbergen zwischen Heustreu und Hollstadt, auf dem Neuen Geheg bei Poppenlauer, am Westabhang des Maßberges bei Maßbach.
*Teucrium Chamaedrys L. – ebenfalls nur auf Muschelkalk: am Südabhang der Hohen Schul und in der Lohe bei Stockheim, an Bergabhängen östlich von der gedachten Lohe, im untern Teil des Hainrains beim Hainhofe westlich von Mellrichstadt, im südlichen Teil des Einbüchels und in der Herre bei Oberstreu, am Südabhang des Heidelbergs bei Unterwaldb. (?), am Blassenberg bei Oberwaldbehrungen, an der nördlichen Talwand des von Mittelstreu nach Frickenhausen führenden Tales, auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, am Südabhang des Leitershückels bei Wollbach, an den Berghängen zwischen Heustreu und Hollstadt, an dem nordöstlichen Bergabhang zwischen Münnerstadt und dem Michelsberg, am Fußweg von Münnerstadt nach Burghausen, am Quermerich bei Nüdlingen, an der Südseite des Krummen Holzes bei Brünn östlich von Münnerstadt, am Bassenberg und auf dem Neuen Geheg bei Poppenlauer.
*Lysimachia vulgaris L. – am Südabhang des Judenhügels bei Kleinbardorf.
*Trientalis europaea L. – auf Buntsandstein zwischen Heufurt und Sands, bezw. Neustädtles; R: zwischen Oberbach und Rothenrain.
*Utricularia vulgaris L. [Utricularia australis R. Br.?] – im Hammelsee an der Nordostecke des Höhnbergwaldes bei Trappstadt.
*Anagallis coerulea Schreb. [Anagallis foemina Mill.] – auf Äckern am Eichelberg bei Heustreu, zwischen Mühlbach bei Neustadt a.S. und Strahlungen, in beiden Fällen auf Muschelkalk.
*Daphne Mezereum L. – auf Keuper: im Gehölz zwischen Rappershausen und Höchheim, im Weichler bei Gollmuthhausen, in der Schindeiche bei Breitensee, am West- und Südabhang des Höhnberges zwischen Breitensee und Eyershausen, am Kauzberg und in den beiden Orthölzern bei Herbstadt, auf dem Merklach bei Königshofen, am Feuerberg und Spanshügel, an der Altenburg und am Gompertshäuser Weg bei Trappstadt, im Wald zwischen Strahlungen und Bildhausen, im Bildhäuser Forst östlich und südöstlich vom Rheinfeldshofe sowie in der Nähe des Rindhofes, im Großwenkheimer Holz (Osterfeld südlicher Teil) zwischen Großwenkheim und Großbardorf, im nordwestlichen und westlichen Teil des Wambergwaldes bei Großwenkheim, im Bauholz bei Wettringen, stellenweise am Nord- und Südabhang der Haßberge (z.B. bei Althausen, Merkershausen, zwischen Bundorf und Leinach, an der südl. Talwand des Schliergrunds bei Bundorf, im Saugraben bei Aub, am obern Teil des Sambachgrundes, am Schlierbach und Irmbach bei Bundorf), im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, im Walde nordwestlich von Eckardtshausen und zwischen Eckardtshausen und Altenstein; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Mellrichstadt, am Hainrain beim Hainhofe westlich von Mellrichstadt, im Hofholz und Wilhelmsholz bei Frickenhausen, im Walde an der Straße zwischen Oberwaldbehrungen und Oberelsbach, am Zigeunerweg, in der Scheube, am Südabhang des Großen Kopfs und im Einbüchel bei Oberstreu, auf der Buhleite bei Frickenhausen, auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, an dem Waldabhang südlich vom Leitershückel bei Wollbach, an der Talwand südlich von Hollstadt, am Höhberg bei Burglauer, an der südlichen Talwand des Wannigsgrundes bei Wermerichshausen, auf dem Bassenberg, Wurmberg, auf der Kreuzleite und im Büschle bei Poppenlauer, im Finstern Grund beim Talhofe ebenda, auf dem Maßberg bei Maßbach, im Wald zwischen Rannungen und Rottershausen, im Walde bei Münnerstadt nach Schweinfurt und nach Nüdlingen zu. Im Gebiet des Buntsandsteins: bei Neustädtles im Waldteil „Alte Eiche“.
*Thesium montanum Ehrh. [Thesium bavarum Schrank] – auf Keuper: an der Landesgrenze auf der Altenburg bei Trappstadt, zwischen Sternberg u. der St. Ursulakapelle, am Nordabhang der Haßberge bei Althausen, an der östlichen Talwand des obersten Teiles des Sambachsgrundes, am Walde zwischen Saal und Großwenkheim, stellenweise am West- und Ostsaum und auf dem nördlichen Ausläufer des Wambergwaldes zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, im Mahlholz bei Wermerichshausen, im Wäldchen bei Mailes unweit Oberlauringen, am Saum des Bauholzes bei Wettringen, im Wald zwischen Goßmannsdorf und Manau, zwischen Eckardtshausen und Altenstein; auf Muschelkalk: am Zigeunerweg, am Nordwestrand der Scheube, auf der Südseite des Großen Kopfs und am Einbüchel bei Oberstreu, auf der Buhleite, im Wilhelmsholz und auf dem Röhberg bei Frickenhausen, am Wald an der Straße vom Hainhof nach Unterwaldbehrungen, am Südabhang des Heidelbergs bei Unterwaldbehrungen, an dem waldigen Abhang südlich vom Leitershückel bei Wollbach (hier zum teil mit gelbgrünen Blättern), am Walde südwestlich von Kleineibstadt, im Münnichshölzlein bei Burghausen (AGBz Münnerstadt).
Auf Keuper, wenigstens an den von uns beobachteten Stellen, tritt diese Pflanze nie so gesellig auf, wie es auf Kalkboden gewöhnlich der Fall ist.
*Thesium intermedium Schrad. [Thesium linophyllon L.] – am Ost- und Südrand des Irmelshäuser Holzes bei Irmelshausen, auf dem Merklach bei Königshofen, an der Südseite u. auf dem Rücken des Judenhügels bei Kleinbardorf (sehr zahlreich), am Südabhang der Haßberge bei Sulzfeld, an dem Gehölz Hohe Flur bei Großwenkheim, an all diesen Stellen auf Keuper.
*Thesium pratense Ehrh. [Thesium pyrenaicum Pourr.] – auf den Hochwiesen der Rhön bekanntlich häufig, findet sich auch auf den viel tiefer gelegenen Wiesen zwischen Bischofsheim vor der Rhön und der Osterburg (Buntsandsteingebiet).
*Aristolochia Clematitis L. – zahlreich auf Äckern und in Hecken im Schlehgrund bei Eyershausen unweit Königshofen, auf Keuper, in Kleinbardorf.
*Asarum europaeum L. – auf Keuper: im Gehölz zwischen Rappershausen und Höchheim, im Eichenholz bei Roßrieth, im „Weidenstrauch“ bei Sondheim im Grabfelde, in der Schindeiche bei Breitensee, im Schorholz bei Irmelshausen, im obern Ortholz bei Herbstadt, stellenweise im Wambergwald zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, in dem Wäldchen westlich der Straße von Seubrigshausen nach Großwenkheim, im Großwenkheimer Holz (z.B. in der Abteilung Hohe Flur) zwischen Großwenkheim und Großbardorf, im Schreinershügel u. Wildberg bei Sulzfeld, stellenweise im Bildhäuser Forst bei Bildhausen, dem Rheinfeldshof und Rindhof, im Klisperholz bei Kleinwenkheim; auf Muschelkalk: auf der Buhleite bei Frickenhausen, auf dem Bergrücken südlich von Hollstadt, in dem Tal zwischen Kleineibstadt und Großbardorf, am Bassenberg bei Poppenlauer.
*Empetrum nigrum L. – spärlich auf einem kleinen Moor am Südabhang des Schwabenhimmels bei Bischofsheim (Rhön).
*Tithymalus dulcis Scop. [Euphorbia dulcis L.] – in dem westlichen Teil des Weichlers bei Bahra im Grabfelde, hier von Herrn Senior Friedrich v. Segnitz zu Rappershausen gefunden, vereinzelt unter Gebüsch am Wiedenberg zwischen Sondheim im Grabfelde und Hendungen, zahlreich in der Lohe bei Stockheim, selten am Fuße des Hainrains beim Hainhofe westlich von Mellrichstadt, stellenweise im Einbüchel bei Oberstreu, an allen Stellen auf Muschelkalk. Im Buntsandsteingebiet am Bache unterhalb Sands.


 
Abb. 22 Euphorbia verrucosa bei Herbstadt, Foto: L. Meierott, 2004
Fig. 22 Euphorbia verrucosa near Herbstadt, Photo: L. Meierott, 2004

*Tithymalus verrucosus Scop. [Euphorbia verrucosa L.] (Abb. 22) – auf Keuper: im Gehölz zwischen Rappershausen und Höchheim, im südöstlichen Teil des Poppenholzes bei Irmelshausen, im Walde östlich von Trappstadt, zwischen der St. Ursula-Kapelle bei Alsleben und Sternberg, am Judenhügel bei Kleinbardorf, am Südabhang der Haßberge bei Sulzfeld, im Walde zwischen Manau und Goßmannsdorf (Haßberge), im Bauholz bei Wettringen, stellenweise am und im Wambergwalde zwischen Seubrigshausen und Großbardorf, am Walde westlich der Straße zwischen Seubrigshausen und Großwenkheim, im Großwenkheimer Holz (besonders am West- und Südrand) zwischen Großwenkheim und Großbardorf, an der Haart nördlich von diesem Gehölz, am Rand des Bildhäuser Forstes nordöstlich vom Rheinfeldshof und von Bildhausen; auf Muschelkalk: bei Mellrichstadt am Fußweg nach Roßrieth, am Wege nach Frickenhausen, am Fußweg nach dem Hainhofe, im Ostheimer Tal, am Weg nach der Lohe bei Stockheim, in der gedachten Lohe, am Westfuß der Buchenleite bei Stockheim, am Beginn des Waldes zwischen Stockheim und Willmars, am Wege von Stockheim nach Völkershausen, am Südfuß des Kleinen Kohlbergs bei Völkershausen, am Hainrain beim Hainhofe, häufig im untern Teil des Zigeunerweges, am Einbüchel und am Südabhang des Großen Kopfs, ferner am Anzug bei Oberstreu, bei Frickenhausen z.B. am Westabhang des Haarthölzleins und am Nordabhang des südlich vom Wilhelmsholz gelegenen Kopfes, am Südwestabhang des Röhberges bei Wechterswinkel, an beiden Abhängen des Tales zwischen Kleineibstadt und Großbardorf.
*Tithymalus Esula Scop. [Euphorbia esula L.] – auf trockener Wiese am Fußpfad von Königshofen nach Althausen.
*Mercurialis perennis L. – auf Keuper: im „Weidenstrauch“ bei Sondheim im Grabfelde, im Herrschaftsholze bei Irmelshausen, am Feuerberg bei Trappstadt, stellenweise im Wambergswalde zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, im südlichen Teil des Großwenkheimer Holzes zwischen Großwenkheim und Großbardorf, auf dem Steinsberg bei Bildhausen; auf Muschelkalk: in der Lohe bei Stockheim, am Röhberg bei Wechterswinkel, im Walde zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, im Münnichshölzlein und am Altenberg bei Burghausen, zwischen Rottershausen und Rannungen, auf dem Maßberg bei Maßbach.
*Elodea canadensis Rich. u. Mich. – noch jetzt (1903) in der Streu bei Heustreu, in der Saale ebenda und bei Bad Neuhaus, in einem Teich bei Heustreu nach Hollstadt zu, in einem Wassergraben an der Straße talabwärts bei Neustadt a. S.
*Potamogeton alpinus Balb. – im Gebiete des Buntsandsteins der Rhön: im Reinhardsbach bei Weimarschmieden auf Basaltgeröll und von da abwärts (stellenweise) bis zur Einmündung in die von Sands herabkommende Schlürpf, dann in dieser abwärts (stellenweise) bis in die Nähe von Willmars, wo übrigens die Schlürpf den Namen Linz führt.
*Potamogeton perfoliatus L. – in der Saale bei Neustadt an der nach Neuhaus hinüberführenden Brücke.
*Potamogeton crispus L. – im Teich (nicht See) bei Frickenhausen, in der Bahra oberhalb Hendungen, im Haubach bei Ottelmannshausen, im Mühlbach bei Gollmuthhausen, in der Saale bei Hollstadt und Heustreu, in der Streu bei Heustreu, in der Wannig (Wambach) bei Groß- und Kleinwenkheim, im Teich zu Walchenfeld.
*Potamogeton pusillus L. – in einem Tümpel neben der Linz unterhalb Willmars, in Gesellschaft mit P. alpinus.
*Potamogeton densus L. [Groenlandia densa (L.) Fourr.] – stellenweise im Leubach zwischen der Weihersmühle und Fladungen, und zwar in stark flutenden Rasen.
*Zannichellia palustris L. – in Menge im Brunngraben bei Trappstadt.
*Lemna gibba L. – zusammen mit L. minor L. im Teich (nicht See) bei Frickenhausen.
*Arum maculatum L. – auf Keuper: zahlreich (zum Teil mit gefleckten Blättern) im Eichenholz bei Roßrieth, im Körperschaftsholz bei Trappstadt, am Westrand des Klisperholzes bei Kleinwenkheim, im Gehölz Osterfeld bei Großwenkheim; auf Muschelkalk: an und auf dem Wurmberg (hier gefleckt) bei Poppenlauer, selten am Westabhang des Maßbergs bei Maßbach; in der basaltischen Rhön: zwischen Hilders und der Frankenheimer Allee, im Elsgrund und am Gangolfsberg bei Oberelsbach, im Wildengrund bei Ginolfs, zwischen dem Grünhausenwald und dem Dammersfeld.
*Sparganium minimum Fries [Sparganium natans L.] – im Abflußgraben des Roten Moors (Rhön) nahe dem letztern.
*Orchis purpurea Huds. – auf Keuper: am Nordabhang des “Grundes” bei Rappershausen, am Südabhang der “Berge” bei Rothausen im Grabfelde, in beiden Fällen von Herrn Senior v. Segnitz zu Rappershausen zuerst beobachtet; auf Muschelkalk: dicht neben der von Münnerstadt nach Schweinfurt führenden Straße und zwar oben auf der Ebene unweit der Abzweigung nach Kissingen.
*Orchis Rivini Gouan [Orchis militaris L.] – an der von Münnerstadt nach Schweinfurt führenden Straße in gleicher Lage wie die für dort angegebene O. purpurea.
*Orchis morio L. – nur auf Keuper: am Südwesthang der Haßberge bei Sulzfeld, am Südrand des Poppenholzes bei Irmelshausen (spärlich), am Ost- und Nordostrand des Kauzberges bei Herbstadt, am Wege zwischen Breitensee und Trappstadt, vor dem Wald nordwestlich von Brennhausen, am westlichen Abhang des Talgrundes zwischen Kleineibstadt und Großbardorf, auf der Wiese zwischen der Haart bei Großbardorf und dem Gehölz Osterfeld bei Großwenkheim, auf einer Wiese am Gehölz Hohe Flur ebenda, sowie vor dem Nordwestrand des Wambergwaldes bei Großbardorf, im Tale Urlesbach bei Humprechtshausen, bei Dürrenried nach Eckardtshausen zu, bei Allertshausen u. nach Käßlitz zu, am Singersschlag bei Ermershausen; auf Buntsandstein: auf Wiesen am Walde zwischen Frickenhausen und Unsleben, auf der Strut bei Oberstreu.
*Orchis mascula L. – auf Keuper: spärlich am Ostrand des Poppenholzes bei Irmelshausen, selten am Lumpenhückel, etwas zahlreicher am Südabhang des Merklach bei Königshofen, selten im Wald zwischen Sternberg und der St. Ursula-Kapelle, stellenweise (am häufigsten im nordwestlichen Teil) im Wambergwalde zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, ziemlich selten in dem Großwenkheimer Holz zwischen Großbardorf und Großwenkheim, im Bildhäuser Forst nordöstlich von Bildhausen und nordöstlich vom Rindhof, selten im Wäldchen bei Mailes unweit Oberlauringen und im Bauholz bei Wettringen. Auf Muschelkalk: nicht selten in der Lohe bei Stockheim, selten auf der Ebene des Hainrains beim Hainhofe westlich von Mellrichstadt, in der Scheube und auf der Südseite des Großen Kopfs, sowie im Einbüchel bei Oberstreu, auf der Buhleite und am Westabhang des Haarthölzleins bei Frickenhausen, im Wald südlich von Kleineibstadt, selten im Hemmerichsgrund bei Althausen und auf der Kreuzleite bei Poppenlauer, nicht selten im Münnerstädter Wald an der von Münnerstadt nach Schweinfurt führenden Straße und an dem Fußweg nach Nüdlingen, im Münnichshölzlein bei Burghausen.
*Orchis sambucina L. [Dactylorhiza sambucina (L.) Soó] – Nm: selten im Einbüchel bei Oberstreu, gelb und rot, selten auf Wiesen bei der Schwedenschanze links der von Oberweißenbrunn nach Gersfeld führenden Straße (Flur Rodenberg im Kreise Gersfeld) auf Muschelkalk. Vielleicht ist das dieselbe Fundstelle wie bei Prantl angegeben: Oberweißenbrunn (Rhön).
*Orchis maculata L. [Dactylorhiza maculata (L.) Soó s.l.] – auf Keuper: im Aspich und an dem Moor am Weichler bei Rappershausen, am und im Walde südlich von Breitensee, am südlichen Talabhange des Rehgrabens bei Herbstadt, im Walde zwischen Humprechtshausen und Rügheim; im Muschelkalkgebiet: im Einbüchel bei Oberstreu; auf Buntsandstein: auf dem Rehberg bei Frickenhausen, im Walde zwischen Frickenhausen und Unsleben. R: im Walde zwischen Kreuzberg und Oberbach. Am Weg von Sulzdorf nach Zimmerau, im Lindach bei Allertshausen, im Gehölz Rehberg bei Ermershausen, in dem Haßbergtal vom Sambachshofe abwärts.
*Orchis latifolia L. [Dactylorhiza majalis (Rchb.) Hunt & Summerh.] – auf Keuper: auf Wiesen zwischen Rappershausen und Höchheim, auf Wiesen nördlich von Sondheim im Grabfelde, am Moor bei Rappershausen, zwischen Gollmuthhausen und Aubstadt, bei Irmelshausen, auf sumpfigen Wiesen (ehemalige „Pfarrteiche“) südlich von Breitensee, zeimlich selten auf den Wiesen zwischen der Haart bei Großbardorf und dem Gehölz Osterfeld bei Großwenkheim, selten auf der Wiese westlich von dem letzteren Gehölz, nicht selten auf Wiesen nördlich vom [...], nicht häufig auf einer Wiese vor dem Walde südöstlich von Rödelmaier, selten auf der Wiese am Klisperholz bei Kleinwenkheim, häufiger auf Wiesen zwischen Wettringen und Nassach, im Tale Urlesbach bei Humprechtshausen, auf Wiesen östlich vom Kleinen Haßberg, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf; im Gebiet des Buntsandsteins: auf Wiesen am Walde zwischen Frickenhausen und Unsleben, unterhalb Neustadt rechts der Saale, zwischen Bischofsheim und der Osterburg (überhaupt nicht selten in der Rhön).
*Orchis incarnata L. [Dactylorhiza incarnata (L.) Soó] – bei Irmelshausen nach Herbstadt zu, selten auf Wiesen zwischen Wetzhausen und Happertshausen 26. Mai 1907, zwischen Wettringen und Nassach (Keupergebiet).
*Gymnadenia conopea R. Br. – auf Keuper: am Moore am Weichler bei Rappershausen, selten auf Wiesen östlich vom Kleinen Haßberg, selten im Tale Urlesbach bei Humprechtshausen, auf dem Höhenzug zwischen Eckardtshausen und Altenstein, selten auf Wiesen am Allertshäuser Weg bei Ermershausen, auf Wiesen am Abhang der Haßberge bei Stöckach u. Kümmelsbach, im Haßbergtal Schlierbach; auf Muschelkalk häufiger: im Walde südlich vom Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, am Wald an der Straße vom Hainhof nach Unterwaldbehrungen, am Wolfsberg zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen, am Hainrain beim Hainhofe, im Einbüchel, am Zigeunerweg und am Nordwestrand der Scheube, auch im Walde westlich von Oberstreu, auf der Buhleite, im Hofholz und auf der Ebene des Wilhelmsholzes bei Frickenhausen, am Rehberg bei Wechterswinkel, bei Oberwaldbehrungen, an dem Abhang südlich des Leitershückels bei Wollbach, am Eichelberg bei Heustreu, auf dem Bergrücken südlich von Hollstadt (hier ziemlich selten), am Südostabhang des Krummen Holzes bei Brünn, auf dem Bassenberg, Neuen Geheg, Wurmberg, auf der Kreuzleite und im Büschle bei Poppenlauer, in der Alten Haart bei Rottershausen, zwischen Bischofsheim und der Osterburg (Rhön), am Südabhang des Kreuzberges nach Wildflecken. [hier mehrere nicht mehr zuordenbare Randeinträge!]
*Platanthera bifolia Rchb. – auf Keuper: am Aspich bei Rappershausen, im Weichler bei Hendungen u. Gollmuthhausen, im und vor dem Walde südlich von Breitensee, im Bildhäuser Forst zwischen Saal und Großwenkheim, im Gehölz Rehberg bei Ermershausen, zwischen Dippach und Neuses; im Gebiet des Muschelkalkes: im Einbüchel bei Oberstreu, selten im Büschle bei Poppenlauer, im Walde zwischen Rannungen und Rottershausen; auf Buntsandstein: im nördlichen Teil des Röhberges zwischen Frickenhausen und Unsleben, im Wald zwischen Oberwaldbehrungen und Unterelsbach.
*Platanthera chlorantha Custer – im Kiefernwald südlich vom Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, in der Herre und im Einbüchel bei Oberstreu, auf der Buhleite, am Südostabhang und auf der Ebene des Wilhelmsholzes bei Frickenhausen, an den drei Stellen auf Muschelkalk.
*Platanthera viridis Lindl. [Coeloglossum viride (L.) Hartm.] – nur auf der Rhön: am Nordostabhang des Schwabenhimmels und an dem Abhang südlich vom Scheitelpunkt der von Oberweißenbrunn nach Gersfeld führenden Straße, hier auf preußischem, dort auf bayrischem Gebiet.
*Ophrys muscifera Huds. [Ophrys insectifera L.] – auf Keuper: selten im „Grund“ bei Rappershausen; auf Muschelkalk: im untern Teil des Hainrains beim Hainhofe westlich von Mellrichstadt, im Wald am obern Anfang des Ostheimer Tals bei Mellrichstadt, am Wolfsberg zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen, am Südostabhang und auf der Ebene des Wilhelmsholzes bei Frickenhausen, im Einbüchel, am Zigeunerweg bei Oberstreu, am Südabhang des Röhberges bei Wechterswinkel, an der Talwand südlich von Münnerstadt, im Walde zwischen Münnerstadt und Nüdlingen.
*Cephalanthera grandiflora Bab. [Cephalanthera damasonium (Mill.) Druce] – im Einbüchel und am Nordwestrand der Scheube bei Oberstreu, auf der Buhleite u. am Südostabhang des Wilhelmsholzes bei Frickenhausen, im Walde zwischen Frickenhausen und Unsleben, auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, im Münnichshölzlein bei Burghausen, auf der Kelleite bei Nüdlingen, an diesen sämtlichen Stellen auf Muschelkalk.
*Cephalanthera rubra Rich. – im untern Teil des Hainrains beim Hainhofe, auf dem Röhberg (Abteilung Hausgrund) bei Wechterswinkel, am Bassenberg bei Poppenlauer, an diesen sämtlichen Stellen auf Muschelkalk.
*Epipactis latifolia All. [Epipactis helleborine (L.) Crantz] – auf Keuper: im Wald südwestlich von Sondheim im Grabfelde, um “Grund” bei Rappershausen, im obern Ortholz bei Herbstadt, am Spanshügel und an der Altenburg bei Trappstadt, im Wald zwischen dem Rheinfeldshof bei Bildhausen und Fridritt, in dem Wäldchen am Bach unterhalb Fridritt; auf Muschelkalk: auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, im Krummen Holz bei Brünn, am Bassenberg bei Poppenlauer, am Südrand der Alten Haart bei Rottershausen; auf Röth (?): in der Lohe und im Lohegrund bei Stockheim.
*Epipactis rubiginosa Gaud. [Epipactis atrorubens (Hoffm.) Besser] – am Nordwestrand der Scheube und im untern Teil des Zigeunerwegs bei Oberstreu, am Südostabhang des Wilhelmsholzes bei Frickenhausen, am Südabhang des Heidelberges bei Unterwaldbehrungen, am Wald westlich von Oberwaldbehrungen, am Südabhang des Röhbergs bei Wechterswinkel, am Quermerich bei Nüdlingen, im Büschle bei Poppenlauer, an diesen sämtlichen Stellen auf Muschelkalk.
*Epipactis palustris Crantz – im Schlürpfgrunde zwischen Willmars und Weimarschmieden dicht unterhalb der Vereinigung des Reinhardsbaches mit der Schlürpf.
*Cypripedium Calceolus L. – am Nordabhang der Buhleite bei Frickenhausen.
*Listera ovata R. Br. – auf Keuper: auf sumpfiger Wiese nördlich von Sulzfeld i. Gr., im Walde südlich von Breitensee, im Bildhäuser Forst nördlich von Bildhausen, auf Wiesen am Abhang der Haßberge bei Stöckach, im Haßbergtal Schlierbach bei Bundorf, im Tale abwärts vom Sambachshofe; auf Muschelkalk: im Wald südl. vom Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, am Wolfsberg zwischen Mellrichstadt und Frickenhausen, in der Struth bei Wollbach, im Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, zwischen Bischofsheim und der Osterburg, auf Wiesen am Südabhang des Kreuzberges nach Wildflecken zu, in der Nähe der Schwedenschanze zwischen Oberweißenbrunn und Gersfeld.
*Neottia Nidus avis Rich. – auf Keuper: im Weichler bei Rappershausen, im Bauholz bei Wettringen, auf dem Höhenzug zwischen Eckardtshausen und Altenstein, am Nordabhang des Zeilbergs bei Maroldsweisach; auf Muschelkalk: im Einbüchel und in der Scheube bei Oberstreu, im Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, zwischen Rottershausen und Rannungen.
*Goodyera repens R. Br. – im Walde zwischen Sondheim im Grabfelde und der Behrunger Mühle (Keuper), von Herrn Senior v. Segnitz zu Rappershausen 1901 gefunden.
*Iris pseudacorus L. – an der Bahra oberhalb Hendungen, an der Suhlz zwischen Stockheim und Willmars, an der Saale zwischen Hollstadt und Heustreu, am Wannig bei Brünn, an Wiesengräben zwischen Wettringen und Nassach, am Mühlteich der Rammertsmühle bei Nassach, im Tale Urlesbach bei Humprechtshausen, im Sambachgrund und Irmbach.
*Iris sibirica L. – im Seegründle zwischen Aub und Bundorf (Keuper), kommt nach Aussage von Leuten aus Aub auch im Saugraben, „Nesselsee“ und am Nesselrain bei Aub vor, im Haßbergtal Irmbach bei Bundorf, im Tale unterhalb des Sambachshofes.
*Leucojum vernum L. – auf Keuper: im Wald Bürgersee beim Sambachshof, im Eichenholz bei Roßrieth, in einem Tälchen zwischen dem Feuerberg und der Altenburg, sowie im Körperschaftsholz bei Trappstadt; auf Muschelkalk: auf dem Rücken des Bassenbergs und Wurmbergs, am Fuß des Neuen Gehegs bei Poppenlauer, im Finstern Grund in der Nähe des Thalhofes bei Poppenlauer.
*Tulipa sylvestris L. – bei Irmelshausen an der Straße nach Königshofen.
*Gagea arvensis Schult. [Gagea villosa (M. Bieb.) Sweet] – zwischen Oberwaldbehrungen und Oberelsbach (Muschelkalkgebiet).
*Gagea lutea Schult. – im Eichenholz bei Roßrieth, im Körperschaftsholz bei Trappstadt (beide Standorte im Keupergebiet), häufig in dem Gründchen zwischen Kleineibstadt und Kleinbardorf.
*Lilium Martagon L. – auf Keuper: im „Weidenstrauch“ und Schindholz bei Sondheim im Grabfelde, im Herrenhölzle bei Rothausen, im „Grund“ bei Rappershausen, im Wald zwischen Rappershausen und Höchheim, im Weichler bei Gollmuthhausen, im östlichen Teil des Poppenholzes bei Irmelshausen, am Kauzberg bei Herbstadt, am Feuerberg, Spanshügel und im Körperschaftsholz bei Trappstadt, bei Sternberg nach der St. Ursula-Kapelle zu, im Wald südwestlich von Sternberg, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf, im Singersschlag bei Ermershausen, im Walde zwischen Eckardtshausen und Altenstein, zwischen Manau und Goßmannsdorf, am Süd- und Nordabhang der Haßberge, stellenweise in dem Tale unterhalb des Sambachshofes, zwischen Altenmünster und Reinhardshausen, im Wäldchen bei Mailes unweit Oberlauringen, stellenweise im Wambergwalde zwischen Großbardorf und Seubrigshausen, in dem Wäldchen westlich der Straße von Seubrigshausen nach Großwenkheim, im Großwenkheimer Holz zwischen Großwenkheim und Großbardorf, im Klisperholz bei Kleinwenkheim, im Bildhäuser Forst östlich und südöstlich vom Reinfeldshof; auf Muschelkalk: im Walde westlich vom Hainhof bei Mellrichstadt, im Hofholz, auf der Buhleite und im Wilhelmsholz (hier selten) bei Frickenhausen, im Wald an der Straße von Oberwaldbehrungen nach Oberelsbach, am Zigeunerweg, in der Scheube und im Einbüchel bei Oberstreu, auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, an der Talwand südlich von Hollstadt, im Wald südwestlich von Kleineibstadt, auf dem Höhberg bei Burglauer, im Hemmerichsgrund bei Althausen, im Krummholz bei Brünn, am Wurmberg, auf der Kreuzleite und im Büschle (an letzterer Stelle selten) bei Poppenlauer, am Westabhang des Maßberges bei Maßbach, im Walde zwischen Rannungen und Rottershausen; in der basaltischen Rhön: auf dem Gangolfsberg bei Oberelsbach, im Walde westlich von Rüdenschwinden, an der Nordabdachung (Wiesenfläche) des Steinhäuser Küppels auf der Hohen Rhön bei Hausen, auf den Wiesen des Hohen Polsters und des Schwabenhimmels (hier besonders zahlreich); auf der Hohen Rhön: am Südabhang des Kreuzberges nach Wildflecken zu; im Buntsandsteingebiet: bei Neustädtles im Waldteil „Alte Eiche“.
*Anthericum Liliago L. – am Kohlberg (Muschelkalk) bei Völkershausen, von Herrn Lehrer Goldschmidt in Geisa beobachtet.
*Anthericum ramosum L. – auf Keuper: im Mahlholz bei Wermerichshausen, auf dem Judenhügel bei Kleinbardorf, am Nordabhang der Haßberge bei Merkershausen, am Ostabhang des Höhenzugs zwischen Eckardtshausen und Altenstein; auf Muschelkalk: am Kohlberg bei Völkershausen (hier von Lehrer Goldschmidt in Geisa beobachtet), in der Lohe bei Stockheim, im Ostheimer Tal bei Mellrichstadt, am Hainrain beim Hainhofe, im Hofholz, am Südostabhang des Wilhelmsholzes und auf dem Hügelkopf südlich vom Wilhelmsholz bei Frickenhausen, auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, im Wald westlich von Oberwaldbehrungen, am Südabhang des Leitershückels und an dem Abhang südlich vom Leitershückel bei Wollbach, in alten Weinbergen zwischen Heustreu und Wülfershausen, an der Talwand südlich von Hollstadt, an der Bergwand nordöstlich der Thalkirche bei Münnerstadt (in Menge), am Bassenberg, Neuen Geheg und im Finstern Grund in der Nähe des Thalhofes bei Poppenlauer.
*Allium ursinum L. – auf Keuper: häufig im „Grund“ bei Rappershausen, hier zuerst von den Herren Dr. Gottfried v. Segnitz und seinem Sohn Senior Friedrich v. Segnitz in Rappershausen beobachtet, im Körperschaftsholz bei Trappstadt; in der basaltischen Rhön: zwischen Hilders und der Frankenheimer Allee, zwischen dem Eierhauck und Beilstein.
*Allium fallax Schult. [Allium lusitanicum Lam.] – am Judenhügel (Keuper) bei Kleinbardorf.
*Allium sphaerocephalum L. – selten in ehemaligen Weinbergen bei Heustreu (Muschelkalk).
*Allium vineale L. – auf Äckern bei Hendungen nach dem Weichler; auf Buntsandstein: Äcker nahe (nördlich) Brüchs bei Fladungen.


 
Abb. 23 Muscari botryoides bei Herbstadt, Foto: L. Meierott, 1983
Fig. 23 Muscari botryoides near Herbstadt, Photo: L. Meierott, 1983

*Muscari botryoides Mill. (Abb. 23) – auf Keuper : im Großwenkheimer Holz zwischen Großwenkheim und Großbardorf; im Muschelkalkgebiet: auf Wiesen zwischen Münnerstadt und Althausen (selten), bei Münnerstadt im Walde an dem nach Nüdlingen führenden Fußsteige, auf dem Maßberg bei Maßbach.
*Maianthemum bifolium Schmidt – auf Keuper: im Bildhäuser Forst südöstlich vom Reinhardshof, beim Sambachshof, an der südl. Talwand des Schlierbachs bei Bundorf, im Wald nordwestlich von Eckardtshausen, zwischen Eckardtshausen und Altenstein; auf Muschelkalk: zwischen der Hohen Schul und dem Tal Ziegenhölzlein bei Stockheim, am Westabhang der Buhleite bei Frickenhausen, im Hemmerichsgrund bei Althausen, im Krummholz bei Brünn, im Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, am Altenberg bei Burghausen.
*Polygonatum verticillatum All. – auf Keuper: im „Grund“ bei Rappershausen. In der basaltischen Rhön z.B. im Wald westlich von Rüdenschwinden, auf dem Gangolfsberg bei Oberelsbach, am Heidelstein, auf dem Schwabenhimmel.
*Polygonatum officinale All. – in der Lohe (häufig) bei Stockheim, im Hainrain beim Hainhofe, am Zigeunerweg, in der Scheube und im Einbüchel bei Oberstreu, auf der Buhleite und im Wilhelmsholz bei Frickenhausen, im Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen, im Münnichshölzlein bei Burghausen, an allen diesen Stellen auf Muschelkalk.
*Polygonatum multiflorum All. – auf Keuper: im „Weidenstrauch“ bei Sondheim im Grabfelde (hier „Maiglöckle“ genannt), im Eichenholz bei Roßrieth, am Nordwestabhang der Altenburg bei Trappstadt, am Südabhang des Merklachs bei Königshofen, am Südabhang der Haßberge bei Leinach, im Großwenkheimer Holz zwischen Großwenkheim und Großbardorf, im Bildhäuser Forst in der Nähe von Bildhausen und dem Rindhofe; auf Muschelkalk: in der Lohe (selten) bei Stockheim, am Westabhang der Hohen Schul und auf dem Rücken des Kohlbergs bei Völkershausen, am Hainrain beim Hainhof, am Zigeunerweg und in der Scheube bei Oberstreu, an der Talwand südlich von Hollstadt, am Nordabhang des Altenbergs bei Burghausen, am Westabhang des Maßbergs bei Maßbach.
*Paris quadrifolius L. – auf Keuper: im Bildhäuser Forst nordöstlich vom Rindhof, in dem vom Sambachshof abwärts führenden Tale (Irmbach?); auf Muschelkalk: am Westabhang der Hohen Schul bei Völkershausen, am Zigeunerweg bei Oberstreu, auf dem Maßberg bei Maßbach, im Walde zwischen Rannungen und Rottershausen; auf Basalt: auf dem Gipfel des Gangolfberges bei Oberelsbach.
*Juncus filiformis L. – auf der Hohen Rhön am Bergabhang südlich vom Schwarzen Moor, sowie am Nordabhang des Stürnbergs.
*Cyperus fuscus L. – fand sich im Jahre 1901 in Sandausschachtungen auf Werrawiesen bei Defertshausen nach Meiningen.
*Scirpus lacustris L. [Schoenoplectus lacustris (L.) Palla] – im Kühsee bei Heldburg, stellenweise in der Kreck unterhalb Einöd bis hinab zur Landesgrenze, im Teich des Erlebachgrundes oberhalb Erlebach. Im Gebiete des Muschelkalks: Fischzuchtteich bei Untermaßfeld (AGB Meiningen).
*Scirpus maritimus L. [Bolboschoenus maritimus agg.] – in der Kreck bei Gellershausen, sowie zwischen Einöd und Friedrichshall, in der Eichelsgrube bei Einöd, in der Helling bei Poppenhausen.
*Scirpus silvaticus L. – ist in dem hier besprochenen Keupergebiet ziemlich verbreitet.
*Eriophorum polystachium L. [zu Eriophorum latifolium Hoppe?] – auf Wiesen am südlichen Dipperts und am Feuerteich bei Streufdorf, im Kirchbachgrund bei Heldburg.
*Eriophorum angustifolium Roth – auf Wiesen zwischen Klein- und Großwenkheim, zwischen Großwenkheim und dem Gehölz Hohe Flur, im Tale Urlesbach bei Humprechtshausen, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf (sämtliche Fundorte befinden sich im Keupergebiet).
*Eriophorum latifolium Hoppe – auf Wiesen rechts an der Straße zwischen Milz und Eicha, auf Wiesen zwischen dem Hahnrits und dem nördlichen Dipperts, sowie am südlichen Dipperts bei Streufdorf, im Rehgrund bei Seidingstadt, im Schafteichgrund bei Gellershausen, im Kirchbach und „Hellinger Bach“ bei Heldburg, im Grund bei Volkmannshausen. / in dem Gründchen zwischen Kleineibstadt und Kleinbardorf, nördlich von Sulzfeld i. Gr., auf Wiesen bei Großwenkheim nach der Hohen Flur zu, im Tale Urlesbach bei Humprechtshausen, im Seegründle zwischen Aub und Bundorf (Keupergebiet), im Irmbach bei Bundorf, im Sambachsgrund.
*Carex davalliana Smith – Wiese am südlichen Dipperts, sowie am Feuerteich bei Streufdorf. / Auf Wiesen bei Großwenkheim nach der Hohen Flur zu (Keuper).
*Carex remota L. – am Nordfuß des Hühnerbergs und am Südwestabhang der Steinsburg bei Römhild, in einem Graben am Waldrand rechts der Straße zwischen Römhild und dem „Waldhaus”, in einem Talgründchen östlich von Seidingstadt, im Fichtengrundgraben bei Schweickershausen. / Im Buchenwald östlich von Sandberg bei Gersfeld.
*Carex montana L. – an der Landwehr zwischen Linden und Haubinda, an den Kuhbergen bei Gleicherwiesen, am und im Alten Fleck, Dipperts, Lungenholz und Oberen Holz bei Streufdorf, auf der Steinflur bei Gellershausen, am Abhang des Waldes südlich von Rieth, am Mühlberg bei Volkmannshausen. / Am Bassenberg in der Nähe der Thalkirche bei Münnerstadt (Muschelkalk).
*Carex digitata L. – nicht selten am Nordabhang des Hartenbergs bei Römhild. / auf dem Rücken des Kohlbergs (Muschelkalk) bei Völkershausen, häufig am Bassenberg, am Neuen Geheg und Wurmberg in der Nähe der Thalkirche bei Münnerstadt.
*Sesleria coerulea Ard. [Sesleria albicans Kit. ex Schult] – fanden wir in dem hier besprochenen Gebiet auf dem Gipfel der Hohen Schul (Muschelkalk) bei Völkershausen, und auch da ist dies Gras nicht häufig.
*Milium effusum L. – auf Muschelkalk: am Zigeunerweg bei Oberstreu; auf der basaltischen Rhön: im Wald zwischen Leubach und Frankenheim auf der Rhön.
*Melica ciliata L. – in Steinbrüchen im untern Teile des Hainrains bei Mellrichstadt, an Steinbrüchen in der Herre bei Oberstreu, zwischen Mittelstreu und Frickenhausen, auf Steinbruchhalden am Ostabhang des Röhberges bei Wechterswinkel (in beiden [allen] Fällen auf Muschelkalk).
*Melica nutans L. – ist in den Laubwäldern des hier besprochenen Keuper- und Muschelkalkgebietes verbreitet.
*Melica picta C. Koch – stellenweise am Nordsaum des Waldes zwischen Gellershausen und Rieth, wo auch Potentilla thuringiaca vorkommt. Neu für das Herzogtum Sachsen-Meiningen! / Melica picta fand sich in dem hier besprochenen Gebiet auf Keuper (abgesehen von den bereits in Heft XI dieser „Mitteilungen“ S. 29 und Heft XIII/XIV S. 107 und 108 von uns veröffentlichten Standorten bei Königshofen, Herbstadt und Irmelshausen im Grabfelde): merkwürdigerweise in Gesellschaft von Pulmonaria mollis Wolff oder P. azurea Bess., im obersten Teil des Sambachsgrundes beim Sambachshof, stellenweise auch talabwärts, so auch noch im Baunachgrund bei Bundorf, d.h. an den oben angegebenen neuen Fundstellen dieser letzteren Pflanze. Auch in der Gegend von Grettstadt und Schwebheim bei Schweinfurt kommen diese beiden Pflanzen nebeneinander vor (vergl. Emmert u. von Segnitz, Flora von Schweinfurt, S. 195, und Heft XI dieser Mitteilungen S. 30), dagegen nicht im Grabfelde, und zwar weder im bayrischen noch im meiningischen Teil desselben: die Wälder bei Behrungen, Wolfmannshausen, Rappershausen und Rothausen beherbergen von ihnen nur Pulmonaria mollis, die Wälder bei Irmelshausen, Herbstadt und Königshofen hingegen nur Melica picta. – Auf Muschelkalk: im Münnichshölzlein bei Burghausen, also nicht eben weit von den von uns in Heft XIII/XIV dieser Mitteilungen Seite 108 veröffentlichten Muschelkalkfundorte beim Thalhofe südlich von Münnerstadt.
*Melica uniflora Retz. – auf dem Hühnerberg bei Römhild, im Walde östlich von Seidingstadt, am Nordwestabhang des Waldes zwischen Gellershausen und Rieth. / auf Muschelkalk: auf dem Rücken der Hohen Schul und des Kohlbergs bei Völkershausen, auf der Buhleite bei Frickenhausen, auf dem Röhberg bei Wechterswinkel, im Wald zwischen Münnerstadt und Nüdlingen; auf Keuper: im Wald am Südabhang des Judenhügels bei Kleinbardorf; in der basaltischen Rhön: im Wald zwischen Leubach und Frankenheim auf der Rhön, zwischen Rüdenschwinden und dem Schwarzen Moor, auf dem Gangolfsberg bei Oberelsbach, östlich von Sandberg bei Gersfeld.
*Molinia coerulea Mönch – im obersten Teil des Baunachgrundes auf den Haßbergen (Keuper).
*Hordeum secalinum Schreb. – auf Wiesen dicht südlich bei Gompertshausen (hier von Herrn Lehrer Arnold in Meiningen aufgefunden), im untern Teil des Kühseegrundes bei Heldburg.
*Hordeum murinum L. – kommt in dem bewußten Keupergebiet wohl nirgends vor (die von Eckardt in Heft XVIII S. 69 gebrachte Angabe „auf Äckern bei Gompertshausen“ scheint auf einer Verwechslung mit der nachstehend [vorstehend?] hier angeführten Pflanze zu beruhen). Und wenn Rottenbach3H. Rottenbach, Verfasser mehrerer Schriften zur Flora von Südthüringen, insbesondere des Herzogtums Meiningen a.a.O. von dieser Pflanze sagt, sie kommt „seltener um Meiningen“ vor, so heißt dies wohl so viel, daß sie in der Gegend von Meiningen überhaupt nicht aufgefunden ist. Tatsächlich hat sich dort die Pflanze erst neuerdings, und zwar am Zaun des Schützenhausanwesens in Meiningen eingebürgert, jedenfalls infolge von Werrakies, der hier zur Besserung des vorbeiführenden Wegs aufgeschüttet wurde.
*Botrychium Lunaria Swartz – im untern Teil des Zigeunerwegs bei Oberstreu.
*Ophioglossum vulgatum L. – auf sumpfiger Wiese unterhalb Neustadt a. S., links von der nach Kissingen führenden Straße (Buntsandsteingebiet), auf Keuper: im Seitentälchen des Mailesbach zwischen Stadtlauringen u. Wetzhausen, zwischen Wetzhausen und Happertshausen hinter dem Weg Wettringen – Nassach links.
*Polypodium vulgare L. – selten in einem Fichtenwald am Abhang des Höhenzugs südwestlich von Gellershausen. Auf Basalt häufig auf Steingeröll am Nordabhang der Steinsburg, seltener auf dem Großen Gleichberg bei Römhild. / im Weichler („Struth“) bei Rappershausen, an Keuperfelsen im Walde zwischen Eckardtshausen und Altenstein, sowie in unmittelbarer Nähe des Schlosses Lichtenstein.
*Asplenium Trichomanes L. – zahlreich an einer Mauer in Oberwaldbehrungen.
*Cystopteris fragilis Bernh. – selten am Nordabhang der Steinsburg (Basalt) bei Römhild.
*Pteris aquilina L. [Pteridium aquilinum (L.) Kuhn] – im Wald zwischen Heldburg und Colberg, bei Hellingen am Fußweg nach Eckardtshausen, und im obern Teil des Kührasengrundes und am Höhnberg, im Neugereuth bei Poppenhausen, zwischen diesem Neugereuth und dem Höhnberg bei Hellingen, im Walde zwischen dem Kühseegrund und der Hellingen-Maroldsweisacher Straße, auch westlich von dieser Straße. / auf Keuper: auf dem Rücken der Haßberge unweit der Ruine Wildberg, auch im obern Teil des Baunachgrundes, und zwischen dem Sambachshof und Aub, auf dem Höhenzug zwischen dem Altenstein und Lichtenstein bei Ebern; auf Buntsandstein: im Walde zwischen Brüchs bei Fladungen und Weimarschmieden, zwischen Heufurt und Sands, zwischen Heufurt und Neustädtles, zwischen Neustädtles und der Lichtenburg.